Wissenswertes rund um den Frühjahrsputz

Das Großreinemachen im Frühjahr gehört für die meisten Menschen dazu. Wenn nach einem langen Winter die Tage nicht nur länger, sondern endlich auch wärmer und trockener werden, geht es in Haus, Garten und Hof zur Sache. Es wird aufgeräumt, geputzt, ausgemistet, gewischt und gefegt, gefeudelt, gebohnert und poliert. Warum eigentlich und wie?

Wie neugeboren

Der Frühjahrsputz ist nicht nur eine hygienische Angelegenheit, sondern dient vor allem dazu, seelisch ins neue Jahr zu starten. Denn eigentlich ist es gar nicht so wichtig, in welchem Monat der Keller entrümpelt, wann der Dachboden aufgeräumt und die Gardinen gewaschen werden. Im Frühling lässt man aber gefühlt das alte Jahr und den Winter endgültig hinter sich. Eine große Aufräum- und Putzaktion unterstreicht den Neuanfang noch einmal und eine saubere, aufgeräumte Umgebung weckt positive Gefühle.

Der beste Zeitpunkt für den Frühjahrsputz im Haus ist also de facto dann, wenn man sich nach dem Neuanfang im Frühling sehnt. Die meisten bevorzugen die Monate Februar bis April. Für den Garten gelten etwas andere Daten, vertikutiert wird am besten, wenn das Moos schon tüchtig wächst, der Boden frostfrei ist, das Gras aber noch nicht sprießt. Und welche Hecken, Sträucher, Bäume und Blumen wann aus dem Winterschlaf geweckt werden, hängt von der Art ab. Ein Richtwert zum Starten wäre aber der Monat April.

Vorgehen mit Plan

Es ist eine große Aufgabe, ein ganzes Haus oder eine ganze Wohnung wieder nett und “wie neu” herzurichten. Das muss auch gar nicht alles an einem einzigen Tag passieren. Planvolles Vorgehen ist gefragt. Zuerst werden die größten Sachen erledigt, gereinigt wird grundsätzlich von oben nach unten – und putzen macht erst Sinn, wenn aufgeräumt ist. Denn die Sachen, die ohnehin entrümpelt werden, muss man nicht erst abstauben. Eine Checkliste sollte helfen, das Chaos leicht in Griff zu bekommen:

  • Eine praktische Kittelschürze anziehen, Haare hochbinden, Handschuhe überstreifen: So bleiben die Klamotten sauber und die Hände weich. Kittelschürzen sind außerdem geeignet, weil sie erstens Bewegungsfreiheit lassen, zweitens Putzmittel und Lappen in den Taschen Platz finden und drittens auch noch gut aussehen.
  • Zuerst gründlich aufräumen, vor allem in den Außenbereichen, Rumpelkammern, Kellerräumen und dort, wo man sonst nie aufräumt. Müll sofort wegbringen, damit gar nicht erst die Gefahr besteht, dass er für längere Zeit dort stehen bleibt. Danach werden die Außenbereiche gereinigt, erst grob mit dem Besen, dann eventuell feucht.
  • Gardinen abnehmen und waschen, auf dem gereinigten Balkon oder im gereinigten Waschkeller trocknen. Derweil Decken, Wände und Möbel reinigen. Schränke auch von innen, Regale auf jedem einzelnen Brett und hinter den Büchern.
  • Anschließend Teppiche reinigen und zum Trocknen aufhängen. Solange die Teppiche trocknen, Böden gründlich reinigen. Fenster und Spiegel wischen und trocknen. Waschmaschine und Trockner reinigen. Andere Elektronik ebenfalls.
  • Zum Schluss Gardinen gegebenenfalls bügeln und wieder an die sauberen Fenster hängen. Teppiche zurücklegen und alle Möbel an ihren Platz schieben.

Rechtzeitig einkaufen

Und weil es so schön war, hier ein zweites Mal: eine weitere Checkliste. Diese dient dieses Mal zum Einkaufen. Benötigt werden folgende Sachen (sofern noch nicht vorhanden):

  • Besen, Schaufel, Handfeger, Staubsauger (gegebenenfalls mit passenden Beuteln) auch Staub- und Wischtücher, Reinigungsmittel für Böden und Küche, Glas und Elektronik sowie Spülmittel
  • Kittelschürze oder andere geeignete Schürzenart
  • Für die Wäsche werden Waschmittel und Gardinenweiß für vergilbte Gardinen benötigt
  • Entweder WC-Reiniger und Scheuermilch oder als Ersatz Essig, Natron, Zitronen und Salz, denn diese entfernen Kalk und Flecken und bringen sogar Edelstahl wieder zum Glänzen.

Da war doch noch was

Richtig: Auch der Computer, das Smartphone und die Spielekonsole wollen gereinigt werden, möglichst gründlich (Virenscan und gegebenenfalls Defragmentierung nicht vergessen!). Auch Schmutz, den man nicht sieht, muss also weg.

Und wer sagt, dass man den gesamten Frühjahrsputz allein schaffen muss? Mit Freundinnen zusammen, einer Kuchenpause und der richtigen Musik, geht die Arbeit viel leichter – besser formuliert: Putzparty ist angesagt. Und anschließend geht es beim nächsten Treffen gleich weiter: denn das Haus der Freundin steht ja auch noch an… Ist einem alles zu viel, bleibt die Möglichkeit, einen Dienstleister zu engagieren und sich ein professionelles Putzteam ins Haus zu holen – damit ist die Sauberkeit auf jeden Fall garantiert.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Partner-Content

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner