Heute Vormittag kam es auf der A8 zwischen Irschenberg und München zu einem schweren LKW-Unfall. Ein Verletzter musste aus seinem Fahrzeug mittels Bergschere geborgen werden. Die Strecke zwischen Irschenberg und Weyarn wurde komplett gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 95.000 Euro.
Heute Vormittag kam es zwischen zwei Sattelzügen auf der A8, Höhe Irschenberg in Fahrtrichtung München zu einem schweren Zusammenstoß. Aufgrund einer Wanderbaustelle mit Rückstauungen in der sogenannten „Leitzachsenke“ musste ein 41-jähriger Pole seinen Sattelzug abbremsen. Der hinter ihm fahrende 50-jährige Bulgare konnte seinen Sattelzug mangels ausreichendem Abstand nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte dem Auflieger des polnischen Sattelzuges ins Heck.
Verletzter mit Hubschrauber abgeholt
Der Unfallverursacher wurde dabei in seinem stark beschädigten Führerhaus so stark eingeklemmt, dass er von der Feuerwehr mittels Bergeschere geborgen werden musste. Er kam mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen mit dem Hubschrauber ins Unfallkrankenhaus Murnau.
Für die Bergung des Verletzten mußte die Autobahn in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlußstellen Irschenberg und Weyarn komplett gesperrt werden. Dies hatte erhebliche Rückstauungen aufgrund des starken Verkehrs zur Folge. Der polnischen LKW konnte seine Fahrt fortsetzen, der bulgarische Sattelzug musste indes von einer Abschleppfirma geborgen werden. Es entstand ein Sachschaden von zirka 95.000 Euro.
An der Unfallstelle waren 30 Einsatzkräfte und sechs Fahrzeuge der Feuerwehren Irschenberg und Weyarn im Einsatz und sorgten für eine reibungslose Bergung des Verletzten in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst. Der Rettungsdienst war mit 10 Leuten und drei Fahrzeugen sowie dem Rettungshubschrauber im Einsatz. Mittlerweile dürfte die Sperrung wieder aufgehoben sein.
Die Bilder zu dem Unfall (Quelle: Thomas Gaulke)
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