Die Vergangenheit in schwarz-weiß

An der eigenen Chronik arbeite die Gemeinde Waakirchen seit ein bis zwei Jahren, so Bürgermeister Sepp Hartl. Zusätzlich wünscht man sich jedoch noch ein zweites Werk.

Ein Bildband mit historischen Aufnahmen schwebt einem vor. Damit die schönen, alten Bilder und damit die Gemeindegeschichte nicht in Vergessenheit geraten.

Der Bildband soll Aufnahmen aus allen Ortsteilen zeigen. So wie hier aus Marienstein. Das Bergwerk wurde im Jahr 1962 stillgelegt.

Die Gemeinde hat ein Schreiben von einer Spezialdruckerei bekommen, ob man nicht einen historischen Bildband anfertigen möchte. „Wir waren schon angetan, weil wir haben so viele schöne, alte Bilder“, so Bürgermeister Sepp Hartl (Freie Wählergemeinschaft) in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

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Es sind Bücher mit 70 Seiten Umfang, die die Spezialdruckerei für so viele Gemeinden wie möglich plant. Drucke man für eine Vielzahl von Auftraggebern, so könne man auch einen besseren Preis machen, klärte der 3. Bürgermeister Rudi Reber (Aktive Bürgerliste) auf, der beruflich in der Druckbranche beschäftigt ist.

Historische Aufnahmen vom „Allerer“ bis nach „Waakirchen“

Aus allen Ortsteilen von A wie „Allerer“ bis W wie „Waakirchen“ sollen Bilder in den Band aufgenommen werden. In Schwarz-weiß und mit Texten beschriftet. Maximal 130 Fotos seien geplant, so der Rathaus-Chef. Gleichzeitig ließ er mehrere Musterbände anderer Kommunen an die Gemeinderäte zur Ansicht durchgehen. An die 650 Bilder habe Hans Winklmair, der Gemeindehistoriker, bereits ausgewählt, berichtete Hartl.

Winklmair hatte im Juli 2012 bereits die letzte Ausstellung in der Sparkassen-Filiale über die Mariensteiner Bergmänner zusammengestellt. Die Vorarbeiten für solche Projekte wie das neue Buchprojekt sind umfangreich. Ähnlich wie für die Ausstellung muss man viele Exponate zusammensammeln, um die Erinnerung dann im gedruckten Werk präsentieren zu können.

Die Zeit lebt damit weiter in unseren Gedanken, und das auch noch in zehn oder zwanzig Jahren.

So hatte Hans Winklmair zur letzten Ausstellung geschwärmt. Das ist auch der Beweggrund, um den es dem Bürgermeister geht. „Alte Bilder sollen unter die Leute gebracht werden“, das bezweckt die Gemeinde laut Sepp Hatl mit dem neuen Bildband.

Das Werk ist dafür gedacht, anstatt Pralinen oder Blumenstrauß einmal etwas schönes, Gedrucktes an Persönlichkeiten zu verschenken, die eine Aufmerksamkeit verdient haben. Stehen die Details zum Buch fest, will man sehen, wie es mit dem Projekt weitergeht.

Der Bildband soll Aufnahmen aus allen Ortsteilen der Gemeinde zeigen – so wie hier aus Marienstein
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