Automobilindustrie aus Bayern auf dem Vormarsch

Nach einigen Jahren der Stagnation hat sich die bayerische Automobilindustrie nun neuen Herausforderungen zugewandt und bietet neuen Innovationsgeist und vor allem ein spannendes Entwicklungsumfeld. Dies zeigt sich nicht nur an den Größen der bayerischen Automobilbranche, sondern auch an den verschiedenen Zulieferern und Produzenten aus dem automobilen Sektor.

Bildquelle: shutterstock.com/PP77LSK

Betrachtet man die nackten Zahlen, so ist Bayern mit seiner automobilen Industrie hervorragend aufgestellt. So finden sich allein in Bayern mehr als 1.100 Unternehmen, welche in Netzwerken wie BAIKA für internationale Automobilzulieferer vernetzt sind. Zudem stammten im Jahr 2017 allein 25 Prozent aller in Deutschland gefertigten Autos aus Bayern. Somit konnten die Unternehmen aus Bayern aus der Automobilindustrie im Jahr 2017 Umsätze von rund 109 Milliarden Euro realisieren.

Zudem bieten die bayerischen Hochschulen viele Studiengänge an, welche von den führenden Automobilunternehmen der Region dringend benötigt werden. Viele direkt in Bayern ausgebildete Fachkräfte finden dementsprechend einen sicheren Job in den vor Ort ansässigen Unternehmen und stützen durch ihr Knowhow und ihren Arbeitseifer das Wachstum der heimischen Industrie. Dennoch gibt es einige weitere Punkte zu beachten.

Der neue Pakt zur Zukunft der Fahrzeugindustrie bringt neuen Schwung

Noch vor wenigen Jahren gab es in der bayerischen Automobilindustrie einen leichten Rückgang zu vermelden. Dennoch oder gerade deswegen haben sich die Vertreter der Bayerischen Staatsregierung, der Automobilhersteller Audi, BWM und MAN, die Zulieferindustrie und die Arbeitnehmervertreter zusammengesetzt und gemeinsam einen Pakt geschmiedet. Geleitet durch die Erkenntnisse und Erfahrungen der Vergangenheit soll mittels der gemeinsamen Anstrengungen auch hinsichtlich der vereinbarten Klimaziele ein neues und noch stärkeres Bayern im automobilen Sektor entstehen.

Knapp formuliert lässt sich der gemeinsame Pakt von Staat, Industrie und Arbeitnehmervertretern auf folgenden Nenner bringen. Bayern soll auch in Zukunft weiterhin als Premiumstandort im Bereich des Fahrzeugbaus und der Zulieferer attraktiv bleiben. Hierzu sollen die Unternehmen als Innovationsführer im technologischen Sektor sowohl bei den Themen des Umweltschutzes als auch bei der Weiterentwicklung von modernen Antriebsformen gezielt unterstützt werden. Bis zum Jahr 2020 wollen die bayerischen Automobilhersteller zudem ihre Weltmarktanteile weiter ausbauen und somit gezielt den Automobilstandort Bayern stärken.

Bayerische Qualität weiß in vielen Bereichen zu überzeugen

Betrachtet man die wirtschaftliche Leistungen im Freistaat Bayern wird schnell klar, dass hier das Herz der Industrie noch immer kraftvoll schlägt. Dies wird vor allem deutlich, wenn der Blick ein wenig von den Großen der Automobilindustrie und anderen Industrien abschweift und wir uns die kleinen ansässigen Betriebe in der Region Bayern anschauen. Denn auch hier gibt es viele Beispiele für nachhaltiges Wachstum und einen gesunden Unternehmergeist zu finden. So kommen beispielsweise aus Bayern unter anderem Bauteile mit hoher Fertigungsqualität, welche von der Automobilindustrie und auch von Privatkunden und Werkstätten vielfach eingesetzt werden.

Diese lokalen Händler mit internationaler Ausrichtung sorgen für den guten Ruf des Freistaates Bayern und lassen uns alle positiv in die Zukunft blicken. Schließlich werden sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten einige Änderungen besonders im automobilen Sektor ergeben, welchen wir dank innovativer Unternehmen entspannt entgegensehen können.

Die Zukunft ist elektrisch? Bayern ist bereit

Nicht zuletzt zeigt sich, dass sich deutsche und vor allem auch bayerische Automobilhersteller mit vielen neuen Problemen beschäftigen müssen. In Hinblick auf das kommende und in Teilen sogar schon durchgesetzte Dieselverbot werden alternative Antriebslösungen immer wichtiger. Wie beispielsweise auf der Seite von Bayern Innovativ umfassend erläutert wird, haben sich viele der in Bayern ansässigen Produzenten im Automobilbereich bereits vielfältig und hinlänglich mit den modernen und neuen Antriebsmöglichkeiten auseinandergesetzt.

Durch die immer neueren Innovationen in diesem Bereich und auch durch die immer stärkere Unterstützung der Fahrer bis hin zur Automation der Fahrzeuge sind jedoch nicht nur die Fahrzeughersteller diesem Wandel unterworfen. Denn auch die Zulieferer müssen sich auf viele neue Fahrzeugmodelle und viele Neuerungen einstellen. Wie wir jedoch bereits sehen konnten, ist Bayern in diesem Segment mehr als nur gut aufgestellt und bereit die Zukunft mit beiden Händen zu ergreifen und für das wirtschaftliche Wachstum des Freistaats einzustehen.

Neue Lösungen für bayerische Arbeitnehmer gesucht

Eine große Verantwortung kommt den Verantwortlichen in Bayern im Bereich der Arbeitnehmer zu. Denn durch die anstehenden Veränderungen der Fahrzeugtechnologien und durch die immer stärkere Förderung der Industrie 4.0 gilt es die Arbeitnehmer gezielt zu schützen. Aktuell sind mehr als 400.000 Menschen in Bayern direkt oder indirekt vom Straßenfahrzeugbau abhängig. Der technologische Wandel wird in diesen Fällen oftmals zu einem Wandel der Rahmenbedingungen führen und somit eine nicht zu unterschätzende Veränderung des Produktionsstandortes Bayern auslösen.

Es gilt gemeinsam mit den Unternehmen und der Politik Lösungen zu finden, um die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen am Standort Bayern sozialverträglich und im Rahmen der Mitarbeiter zu lösen und dennoch den Anschluss an den Weltmarkt nicht zu verpassen. Dennoch zeigen sich sowohl Arbeitgeber, Vertreter der Politik und auch Arbeitnehmervertreter zuversichtlich, dass es in Bayern gelingen wird diesen Spagat sicher und ohne Schwierigkeiten zu bewältigen.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Partner-Content

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner