Oldtimer ausgebrannt: € 50.000 Schaden

Heute Nacht kam es gegen 0:15 Uhr in Weissach zu einem Brand in einer Autolackiererei. Eine Explosion konnte nur knapp verhindert werden.

Wie jetzt bekannt wird, schätzen die Ermittler den Schaden auf über 50.000 Euro. Grund dafür ist wohl, dass auch Oldtimer beschädigt wurden.

Der in Brand geratene Porsche ist gestern Nacht komplett ausgebrannt
Dieser Porsche ist gestern Nacht ausgebrannt.

Der Brand in einer Autolackiererei in Kreuth-Weißach gestern Nacht hat teure Folgen. Der Fall wurde an die Kriminalpolizei Miesbach übergeben, die jetzt erklärt: „Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse kann eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden.“ Man gehe derzeit von einem technischen Defekt aus. Das müsse aber noch genauer überprüft werden.

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Der Schaden, den das Feuer verursacht hat, ist dagegen enorm. „Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt“, heißt es hierzu von Seiten der Ermittler.

Anwohner mussten evakuiert werden

Wie jetzt klar ist, hatte sich der Motor eines Porsche 928 entzündet. Das Feuer breitete sich auf die gesamte Werkstatt aus. Wie der Kommandant der Rottacher Feuerwehr, Josef Stadler, erklärte, haben die anderen sieben Wagen allerdings kein Feuer gefangen. „Es ist jedoch zu enormen Rauch- und Hitzeschäden gekommen.“ Laut Stadler handelte es sich um einen äußerst gefährlichen Einsatz.

Die extreme Hitze im Umkreis der Lackfarbstoffe barg ein enormes Explosionsrisiko. Aus diesem Grund erhöhte die Feuerwehr umgehend die Alarmstufe, um eine Durchzündung, eine Art Explosion, abzuhalten. Auch die Anwohner des angrenzenden Wohnhauses in Weissach mussten evakuiert werden. Gegen 1 Uhr in der Nacht – und damit rund 45 Minuten nach Ausbruch des Feuers – konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden.

Suspekter Anruf und gefährlicher Einsatz

Dabei hatten es die Feuerwehrler in der vergangenen Nacht auf verschiedene Art und Weise nicht leicht. Der eingegangene Anruf sei laut Stadler äußerst suspekt gewesen. Der Anrufer habe falsche Angaben über den Standort des Brands gegeben. Er gab die „Obere Sicht“ in Richtung Kreuth als Brandort an. Diese Stelle sei jedoch weit entfernt vom tatsächlichen Ort des Geschehens.

Solche Angaben können problematisch werden, da falsche Angaben zeitraubend für die Feuerwehr sind. In diesem Fall jedoch sei es kein großes Hindernis gewesen. Die tatsächliche Einsatzstelle war schnell aufzufinden.

Auch mussten die Einsatzkräfte Schritt für Schritt vorgehen. Zunächst wurde alles dicht gemacht, damit nicht zusätzliche Luft eintreten konnte. Erst als genügend Wasserschläuche um die Anlage herum verlegt waren, konnten die Löscharbeiten beginnen. Von nur einer geöffneten Fensterscheibe aus wurden die größten Flammen gelöscht. Erst nach und nach öffnete man weitere Zugänge, um den Brand komplett in den Griff zu bekommen.

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