Fünf Monate sind eine lange Zeit!

Seit Mai wird die Brücke in der Rosenheimer Straße kurz vor dem HEP-Kreisel saniert. Plan war es, die Fahrbahn Anfang September wieder für den Verkehr freizugeben. Vor einigen Wochen wurde klar, dass das nicht gehalten werden kann. Nun steht die Fertigstellung an.

Die Baustelle in der Rosenheimer Straße Holzkirchen verzögert sich / Archivbild: Anja Gevers

Knapp fünf Monate, oder genauer gesagt 140 Tage – so lang ist Holzkirchen bereits geteilt. Die Bahnbrücke am Hep-Kreisel in der Rosenheimer Straße musste umfangreich saniert werden. Vor knapp drei Wochen berichteten wir über die Verzögerung. Nun wird die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben.

Ab dem 22. September soll das Nadelöhr im Rahmen einer kleinen Feier wieder befahrbar sein. Zwischen 40 und 50 Jahre – so die Hoffnung der Verantwortlichen im Landratsamt – soll das für 650.000 Euro generalsanierte Bauwerk halten. Und damit wieder den eigentlichen Zweck erfüllen – das durch die Bahngleise zweigeteilte Holzkirchen zu verbinden.

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Schwierigkeiten konnten behoben werden

Die Bürger haben laut Landratsamt sehr viel Geduld mit den Baumaßnahmen bewiesen. Anfängliche Schwierigkeiten wie zum Beispiel nicht abgeholte Mülltonnen im Bahnhofsweg oder Probleme bei der Einfahrt in den Bahnhofsweg, habe man recht laut Landratsamt schnell in den Griff bekommen.

Die Beschilderung führte Anfangs zu Missverständnissen bei der Umleitung – doch auch das konnte man lösen. „Teilweise erkundigten sich Gewerbetreibende nach dem Baufortschritt“, so Geschäftsleiter Martin Pemler. Insgesamt sei die Baumaßnahme aber weitestgehend planmäßig und störungsfrei abgelaufen. Die rund zweiwöchige Verzögerung lag am Ende an Kabelarbeiten der Telekom.

Ursprünglicher Artikel vom 30. August:
Die Brücke an der Rosenheimer Straße (Kreisstraße MB 4) kurz vor dem HEP-Kreisel musste saniert werden. Damit wurde eine Hauptschlagader durch Holzkirchen gekappt. Vor allem die Anwohner wurden auf eine Zerreißprobe gestellt. Seit Mai wird gebaut – Anfang September sollte eigentlich alles fertig sein. Doch es sieht schlecht aus. Martin Pemler vom Landratsamt Miesbach erklärt auf Nachfrage:

Durch Verzögerungen beim Kabelbau der Deutschen Telekom Technik GmbH, ergaben sich Verzögerungen von rund drei Wochen, daher kann der Fertigstellungstermin am 8. September nicht gehalten werden.

Nachdem ein anderes beteiligtes Bauunternehmen etwas vor dem Zeitplan liege, könne die effektive Verzögerung auf zirka zwei Wochen begrenzt werden. Das heißt im Klartext: Der Freigabetermin für den Fahrverkehr ist für den 22. September eingeplant.

Kosten werden eingehalten

Derzeit läuft laut Pemler die Vorbereitung der Gehsteige zum Aufbringen des Asphalts, gleichzeitig wird der gläserne Berührungsschutz auf der Brücke montiert und die Abdichtungen der Fahrbahnanschlüsse an Straße und Brücke werden angebracht.

„Es fehlt außerdem noch die Aufbringung des Gussasphalts auf der Brücke, die Asphaltierungen der Straßenteile, etwas Betonkosmetik und die Geländer der Brücke“, so Pemler weiter. Die ursprünglich veranschlagten Kosten in Höhe von rund 650.000 Euro werden voraussichtlich trotzdem nicht überschritten.

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