Woidweihnacht Tegernsee 2016

Tegernsee. sk. Dieses Jahr zum zweiten Male fand am vergangenen Samstag, den 26. November 2016, die heimelige Woidweihnacht des FSG (www.fsg-tegernsee.de, Feuerschützen Tegernsee) statt, mit wieder zahlreichen Ständen, von Handgemachtem und Traditionellem aus der Region.

„Grundgedanke unserer Woidweihnacht ist es, einen Gegenpol zu der „lauten“ Vorweihnachtszeit zu schaffen, bei der wir gezielt mit wenig elektrischem Licht, dafür aber mit einem großen Lagerfeuer, um das man auf dicken geschälten Holzstämmen sitzen kann, und mit Kerzen und Fackeln eine ganz besondere Atmosphäre – hier am Rande des Waldes – zu schaffen,“ so die Kleinkaliber-Schützenmeisterin, Initiatorin und Organisatorin der Feuerschützen, Barbara John und führt weiter aus, „gerade auch für die Kinder sollte es hier oben auf dem Gelände der Tegernseer Feuerschützen Platz zum Spielen geben.“ Daher war eine Kinderwerkstatt eingerichtet, es gab frisches Stockbrot, welches die Kinder mit strahlenden Augen über drei Feuerschalen selber backen konnten. Mit großen Augen erwarteten die ganz Kleinen dann auch erstmals das Kinderchristkind Helena Kleinjung, die fleissig die Lose vom Stand des Katholischen Kindergartens Tegernsee verkaufte. „Mit so einem Erfolg haben wir nicht gerechnet,“ berichtet die Vorsitzende des Elternbeirates des Tegernseer Kindergartens, Duyen Tran: „unser Tombola-Stand war stundenlang umlagert und es gingen restlos alle Lose und Preise weg – toll!“

Für musikalische Untermalung der romantischen und staden Weihnacht sorgten sieben junge Bläser der Musikschule Tegernseer Tal, „schließlich wollten wir gezielt keine Musikbeschallung vom Band, sondern nur ruhige und besinnliche, echte Weihnachtsmusik,“ so Barabara John. Einer der jungen Schützen, Dominik Lang, las schließlich bei sprasselndem Lagerfeuer, als Woidwichtel, von einem im Baum befestigten Stuhl, eine von seiner Mutter selbstgeschriebene weihnachtliche Geschichte vor.

Als Geheimtipp der Einheimischen wird die Tegernseer Woidweihnacht, fern von den großen Weihnachtsmärkten, beschrieben und auch erlebt! Hier konnte man mit Freunden und Nachbarn den ersten Advent bei Glühwein, Waffeln oder Würsteln gemeinsam begehen. „Damit es auch weiterhin etwas Besonderes bleibt,“ berichtet Barbara John, „wird die nächste Woidweihnacht ab jetzt auch nur alle zwei Jahre stattfinden – wir sehen uns also 2018 wieder!“

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