„Danke Mama!“

Jedes Jahr feiern wir am zweiten Sonntag im Mai unsere Mütter. Sie werden beschenkt mit Blumen, Schokolade und selbst gemalten Bildern. Doch wo hat dieser Feiertag seinen Ursprung? Ist es wirklich ein Tag zu Ehren der Mütter oder neben dem Valentinstag ein weiterer Kassenschlager für Floristen und Co.?

Vor allem die Blumenindustrie profitiert vom Muttertag. / Archivbild
Vor allem die Blumenindustrie profitiert vom Muttertag. / Archivbild

Kommenden Sonntag ist es wieder so weit: Der Muttertag steht vor der Tür. Sowohl Werbung im TV als auch Plakate und dekorierte Schaufenster in den Läden rund um den Tegernsee weisen uns schon seit einigen Tagen darauf hin. Die Kinder malen Bilder, es wird Schmuck gekauft oder zumindest ein hübscher Blumenstrauß.

Doch wenn man ehrlich ist, wissen die Wenigsten, woher dieser Feiertag kommt oder wer ihn eingeführt hat. Stimmt es wirklich, dass in Deutschland die Nationalsozialisten einen Tag zu Ehren der Mütter etabliert haben? Die Antwort lautet: nein. Denn bereits die alten Griechen veranstalteten jedes Jahr ein Fest, um der Mutter des Gottes Zeus zu danken und sie zu ehren.

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Floristen machen Muttertag populär

Über die Jahrhunderte hinweg wurde die Idee eines Muttertags von verschiedenen Herrschern immer wieder aufgegriffen. Durchgesetzt hat ihn aber erst die US-amerikanische Frauenrechtlerin Anna Jarvis im Jahr 1914. Dieser Feiertag fand so viel Zuspruch, dass europäische Länder schnell nachzogen.

Auch in Deutschland ließ dieser „Trend“ nicht lange auf sich warten. Doch die Ironie ist nicht von der Hand zu weisen, denn aufmerksam gemacht auf den Muttertag wurde hierzulande 1922 der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber durch Werbung und Kampagnen.

Mama ist die Beste

Vor allem Kinder lassen sich heutzutage gerne etwas Kreatives einfallen für ihre Mama. Ob ein selbst gemaltes Bild oder eine kleine Bastelei. Auch selbst geschriebene Gutscheine sind sehr beliebt. Doch die Kassenschlager sind und bleiben Schokolade und ein Blumenstrauß. In der Gärtnerei Palme in Gmund sei man auf den Muttertag mit Blumengestecken, -arrangements und anderen Dekorationen vorbereitet, so Floristin Florence.

Muttertag ist natürlich ein großes Thema für uns, da Gott sei Dank immer noch sehr gerne Blumen verschenkt werden.

Durch den Kommerz der Pralinen- und Blumenindustrie sollte aber nicht die eigentliche Bedeutung dieses Ehrentages vergessen werden. Denn vor allem Mütter stecken für ihre Kinder heutzutage immer mehr zurück, ob an Zeit, Konzentration auf sich selbst oder gar Karrierechancen. Oft ebnen sie ihren Kindern den Weg in ein selbst bestimmtes Leben. Dafür sagen wir an einem Tag im Jahr Danke, egal mit welchem Geschenk.

Besondere Veranstaltungen am Muttertag im Tegernseer Tal

Auch hier am Tegernsee kann man am Sonntag die eigene Mama zu schönen Ausflügen einladen. Ob eine Erlebnisfahrt ins Zillertal nach Mayrhofen mit Muttertagspräsent oder das Muttertagskonzert mit der Musikkapelle Rottach-Egern im Kurpark in Kreuth. Ab 11:30 Uhr kann man auch auf eine Seerundfahrt mit Drei-Gänge-Muttertagsmenü und Live-Musik gehen. Denn passend zum Muttertag soll das Wetter mit viel Sonnenschein mitspielen.

Zudem unterstützt Jutta Stumböck aus Bad Wiessee diesen Feiertag und bietet für Kinder ein zusätzliches Muttertagsmalen am 8. und 9. Mai ab 15 Uhr an. Wer mitmachen möchte, muss schnell sein. Es sind nur noch 4 Plätze zu vergeben. Anmeldung unter 08022 857858.

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