Mini-Photovoltaik-Anlagen, besser bekannt als Balkonkraftwerke, sind auf dem Vormarsch. Sie sind das einfachste Werkzeug für jeden Bürger, um die Energiewende aktiv mitzugestalten, Stromkosten zu senken und ein Stück unabhängiger zu werden. Der Markt boomt, doch mit der steigenden Beliebtheit taucht die zentrale Frage auf: Wo steht so eine Anlage am besten?
Denn der richtige Ort und die passende Ausrichtung entscheiden maßgeblich darüber, wie viel Sonnenstrom tatsächlich produziert wird. Nur eine optimale Aufstellung maximiert die Erträge und sorgt dafür, dass die Investition sich schnell auszahlt.
Wir haben uns mit diesem Thema an einen Experten gewandt. Für alle, die tiefer in die Welt der dezentralen Solarenergie einsteigen möchten und nach hochwertigen, effizienten Lösungen suchen, bietet Greensolar eine umfassende Expertise. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb von Solarlösungen. Im folgenden Interview klären wir die wichtigsten Standort-Faktoren mit einem Fachmann der Greensolar GmbH.
Interviewfragen der Tegernseer Stimme an die Greensolar GmbH
Standort jenseits des Balkons: Welche Alternativen sind sinnvoll?
Tegernseer Stimme:
Der Name Balkonkraftwerk suggeriert einen festen Montageort. Welche weiteren Standorte sind für die Mini-PV-Anlagen – ob im städtischen Umfeld oder auf dem Land – überhaupt geeignet? Wirkt sich die Bauweise (Mietshaus versus Eigenheim) auf die Standortwahl aus? Die Greensolar GmbH hat eine breite Palette von Befestigungslösungen entwickelt; welche Standorte werden aus Effizienzgründen als die vielversprechendsten empfohlen, und welche Kriterien sollten Hausbesitzer bei der Nutzung von Flachdächern oder Gartenflächen beachten, um die ungenutzten Potenziale maximal auszuschöpfen?
Die Experten der Greensolar GmbH:
Balkonkraftwerke lassen sich weit flexibler einsetzen, als der Name vermuten lässt. Neben Balkon- und Fassadenmontagen sind insbesondere Flachdächer, Garagendächer, Terrassen und freie Gartenflächen geeignete Standorte. Letztere sind sogar aktuell die beliebtesten Aufstellorte unserer Kunden. Entscheidend sind ein möglichst hoher Sonnenstand und geringe Verschattung.
In Mietshäusern bieten sich vor allem Balkon- oder Wandhalterungen an, während Eigenheimbesitzer zusätzlich Flachdach- oder Bodenaufsteller nutzen können. Greensolar empfiehlt aus Effizienzgründen vor allem südlich ausgerichtete Anlagen mit Neigungswinkeln zwischen 20 und 35 Grad.
Die Macht der Ausrichtung: Südschiene oder Ost-West-Strategie?
Tegernseer Stimme:
Die Südausrichtung gilt in Deutschland traditionell als das Ideal für Solarerträge. Welche Ertragsverluste müssen Nutzer in Kauf nehmen, wenn aufgrund der Gebäudearchitektur nur eine Montage nach Osten oder Westen möglich ist? Zudem wird die Ost-West-Ausrichtung oft als vorteilhafter für den Eigenverbrauch im Haushalt genannt. Worin liegt der genaue Unterschied in der Stromproduktion über den Tagesverlauf, und für welche Verbrauchertypen empfiehlt die Greensolar GmbH diese dezentrale Strategie als die wirtschaftlichste Lösung?
Die Experten der Greensolar GmbH:
Bei Ost- oder Westausrichtung liegt der Ertragsverlust im Vergleich zur Südausrichtung meist nur bei etwa 10 bis 20 Prozent, abhängig vom Neigungswinkel und Standort. Dafür verteilt sich die Stromproduktion gleichmäßiger über den Tag: Ost-Module liefern vor allem am Vormittag Energie, West-Module am Nachmittag.
Das senkt zwar den Tages-Peak, erhöht aber den Eigenverbrauch, weil Strom dann erzeugt wird, wenn viele Haushaltsgeräte laufen. Greensolar empfiehlt die Ost-West-Ausrichtung besonders für Nutzer mit typischem Tagesverbrauch – etwa Berufstätige im Homeoffice oder Familien, die morgens und nachmittags viel Strom benötigen. So lässt sich der selbst erzeugte Stromanteil wirtschaftlich besser ausschöpfen.
Schatten und Stabilität: Wie vermeidet man Ertragskiller?
Tegernseer Stimme:
Die Verschattung von Solarmodulen ist ein entscheidender Ertragskiller. Wie beurteilt man als Laie, ob ein Baum, eine Dachnische oder ein Nachbargebäude zu bestimmten Tageszeiten zu viel Schatten wirft? Gibt es Faustregeln zur Analyse des idealen Standorts? Darüber hinaus ist die sichere Montage essenziell. Welche Sicherheitsvorkehrungen sind bei der Installation an Balkongeländern oder Fassaden zwingend notwendig, um die Module auch bei starken Stürmen und hohen Windlasten sicher zu verankern?
Die Experten der Greensolar GmbH:
Zur Beurteilung von Verschattung hilft die einfache Faustregel: Wenn ein Objekt mittags im Sommer Schatten wirft, ist der Standort ungeeignet. Auch kostenlose Solar-Apps oder Online-Tools können Sonnenverlauf und Schattenwurf simulieren. Optimal ist ein Platz mit direkter Sonne von 9 bis 17 Uhr ohne Hindernisse.
Bei der Montage an Balkon oder Fassade sind geprüfte Halterungen, rostfreie Schrauben und stabile Geländer Pflicht. Die Module müssen gegen Herausfallen gesichert und Windlasten entsprechend der DIN-Normen ausgelegt sein. Greensolar empfiehlt zusätzlich Sicherungsseile oder Haltegurte, um auch bei Sturm maximale Stabilität zu gewährleisten.
Neigungswinkel-Optimierung: Muss man manuell nachjustieren?
Tegernseer Stimme:
Neben der Himmelsrichtung spielt der Neigungswinkel der Solarmodule eine zentrale Rolle für den Wirkungsgrad. Welcher Winkel ist in den mittleren Breitengraden Deutschlands optimal, um den besten Jahresertrag zu erzielen? Sollte dieser Winkel von Anlagenbetreibern im Jahresverlauf manuell angepasst werden, um die Effizienz saisonal zu maximieren, und wie groß ist dabei der tatsächliche Zugewinn an Stromertrag? Die Greensolar GmbH bietet hierzu verschiedene Halterungssysteme an; welche davon ermöglichen eine einfache Winkelanpassung?
Die Experten der Greensolar GmbH:
In Deutschland liegt der optimale Neigungswinkel für Balkonkraftwerke zwischen 30 und 35 Grad, abhängig von der regionalen Sonneneinstrahlung. Eine saisonale Anpassung – flacher im Sommer, steiler im Winter – kann den Ertrag um bis zu 5 Prozent steigern, lohnt sich aber meist nur bei flexibel montierten Anlagen.
Greensolar bietet hierfür neigungsverstellbare Halterungen an, etwa für Flachdächer oder Bodenmontagen. Diese Systeme erlauben eine einfache Anpassung des Winkels ohne Spezialwerkzeug und sind besonders für Nutzer interessant, die ihre Anlage manuell optimieren möchten.
Rechtliche Hürden: Was bedeutet das Solarpaket I für Mieter?
Tegernseer Stimme:
Das geplante Solarpaket I der Bundesregierung soll den Bau und Betrieb von Balkonkraftwerken deutlich vereinfachen. Müssen Mieter oder Wohnungseigentümer die Aufstellung am Balkon oder auf dem Dach weiterhin vom Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft genehmigen lassen, oder sind die rechtlichen Hürden nun endgültig gefallen? Welche rechtlichen Aspekte bleiben trotz der Gesetzesänderung weiterhin zu beachten, um die Anlage rechtskonform und sicher betreiben zu können?
Die Experten der Greensolar GmbH:
Das Solarpaket I erleichtert die Installation deutlich, hebt aber die Genehmigungspflicht nicht vollständig auf. Mieter müssen den Vermieter weiterhin informieren, dieser darf die Zustimmung nur noch aus wichtigen Gründen verweigern (z. B. bauliche Risiken oder Denkmalschutz). In Eigentümergemeinschaften genügt künftig ein Mehrheitsbeschluss.
Weiterhin zu beachten sind die technischen Anforderungen: normgerechte Stecker (Wieland oder Schuko nach aktueller Rechtslage), Einspeisesteckdosen, fachgerechte Montage und Anmeldung im Marktstammdatenregister. So bleibt der Betrieb rechtskonform und sicher.
Speichertechnologie: Lohnt sich die Investition in Batterien?
Tegernseer Stimme:
Die Nutzung des erzeugten Solarstroms im Haushalt ist am wirtschaftlichsten, wenn der Strom direkt verbraucht wird. Für viele fällt der hohe Verbrauch aber in die Abendstunden. Wie beurteilt die Greensolar GmbH den aktuellen Stand der Speichertechnologie für Balkonkraftwerke? Sind diese Batteriespeicher bereits sinnvoll und erschwinglich, um den am Tag erzeugten Überschussstrom zu speichern und so den Eigenverbrauch in den Abendstunden effektiv zu erhöhen?
Die Experten der Greensolar GmbH:
Speicherlösungen für Balkonkraftwerke sind inzwischen technisch ausgereift und wirtschaftlich sinnvoll. Durch gesunkene Preise und höhere Wirkungsgrade lohnt sich die Investition vor allem für Haushalte, die tagsüber Überschussstrom erzeugen und diesen abends nutzen möchten.
Moderne Lithium-Ionen- und LiFePO₄-Speicher ermöglichen eine deutliche Steigerung des Eigenverbrauchs und damit eine schnellere Amortisation der Anlage. Besonders in Kombination mit intelligenten Steuerungen, wie sie Greensolar anbietet, lässt sich der erzeugte Solarstrom effizient über den Tag verteilen.
Fazit des Experten: Wann rechnet sich die Anlage immer?
Tegernseer Stimme:
Abschließend: Wenn ein potenzieller Betreiber nur einen Ost-Balkon hat, der in den Mittagsstunden leicht verschattet ist, oder ein Nord-West-Flachdach zur Verfügung steht – lohnt sich die Investition in ein Balkonkraftwerk vor diesem Hintergrund trotzdem? Ab welchem minimalen Ertrag ist die Anlage aus ökonomischer und ökologischer Sicht noch sinnvoll? Welche Botschaft hat die Greensolar GmbH für all jene, die noch zögern, den Schritt in die private Stromerzeugung zu wagen?
Die Experten der Greensolar GmbH:
Auch bei weniger idealen Bedingungen kann sich ein Balkonkraftwerk lohnen. Selbst bei Ost- oder Nord-West-Ausrichtung lassen sich oft noch 60 bis 80 Prozent des maximal möglichen Ertrags erzielen. Wird der erzeugte Strom direkt verbraucht, bleibt die Anlage wirtschaftlich – meist reichen schon rund 60 Prozent Jahresertrag, um sie ökologisch und finanziell sinnvoll zu betreiben.
Greensolar betont: Jede Kilowattstunde Eigenstrom senkt dauerhaft Energiekosten und CO₂-Ausstoß. Dank moderner Wechselrichter, flexibler Halterungen und effizienter Module lohnt sich der Einstieg heute fast überall. Die Botschaft lautet daher klar: Besser ein nicht perfekter Standort als gar keine eigene Stromproduktion. ☀️
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