Kaltgepresstes Olivenöl, Fisch, viel frisches Gemüse und ein bisschen Fleisch: So liest sich die Zutatenliste für eine gesunde Mittelmeerdiät. Besonders in den warmen Sommermonaten kann die ballaststoffreiche Ernährungsweise dem Körper viele Vorteile bringen.
Definition der Mittelmeerdiät: Was sie so gesund macht
Die sogenannte Mittelmeerdiät orientiert sich an den Essgewohnheiten im Mittelmeerraum, ist aber prinzipiell auch anderswo weitverbreitet. Auf dem Speiseplan werden viele gesunde Bestandteile wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen, Kräuter und Fisch aufgelistet. Fetthaltige Milchprodukte und Fleisch sollten während einer Mittelmeerdiät vermieden werden. Das Ziel besteht darin, möglichst viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie reichlich Vitamine und Ballaststoffe aufzunehmen.
Mediterrane Ernährung bringt gesundheitliche Vorteile
In den vergangenen Jahren haben wissenschaftliche Studien aufgezeigt, dass sich die Mittelmeerdiät positiv auf die Gesundheit auswirken kann. In unterschiedlichen Studien gelangten Forscher zu einschlägigen Ergebnissen. Sie vermuten beispielsweise einen positiven Zusammenhang zwischen mediterranen Speisen und einem gesunden Herz-Kreislauf-System. Wiederum andere internationale Studien mutmaßen, dass Mittelmeerbewohner durchschnittlich länger leben als andere Menschen.
Auch auf den Fettstoffwechsel wirkt sich die Mittelmeerdiät aus: Studien zufolge kann sie den Cholesterinspiegel senken und dadurch dauerhaft zum Abnehmen beitragen. In vielen Fällen ist es nicht nötig, neben der Mittelmeerdiät zusätzlichen Sport zu treiben. Selbstverständlich schadet Bewegung dem Körper nicht, allerdings tritt der Abnehmeffekt vielfach ebenfalls ein, wenn das mediterrane Essen konsequent gegessen wird und den Körper sättigt.
Besonders hervorzuheben ist das Olivenöl, das bei einer mediterranen Ernährungsweise eine große Rolle spielt. Es schützt das Herz-Kreislauf-System mit bestimmten Fetten. Nicht zu unterschätzen sind außerdem die sekundären Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken.
Mediterranes Essen tut der Umwelt und dem Geldbeutel gut
Der Sommer ist prinzipiell ein guter Zeitpunkt, um mit einer Mittelmeerdiät zu beginnen. Denn das warme Wetter bietet einen willkommenen Anlass, um mediterrane Gerichte im Sommer auszuprobieren. Dank der Ernährungsumstellung wird auch die Umwelt geschont, da die Mittelmeerdiät ja größtenteils auf tierische Produkte verzichtet. Ein Teil der CO²-Emissionen, die auf die Rinderzucht zurückzuführen ist, könnte dadurch reduziert werden. Auch der Geldbeutel freut sich über das gesunde Essen, da vegetarische Gerichte meistens günstiger sind als fleischhaltige Zutaten.
Mediterran essen bedeutet abwechslungsreich speisen
Die mediterrane Küche präsentiert sich abwechslungsreich. Dass insgesamt 21 Länder entlang der Mittelmeerküste liegen, macht die mediterrane Küche so vielfältig wie kaum eine andere Landesküche. In Italien verwenden die Köche beispielsweise gerne geschmacksintensive Zutaten. Zur “Grundausstattung” der italienischen Mittelmeerdiät können folglich etwa Basilikum, Lorbeerblätter, Knoblauch, Rosmarin, Thymian oder Tomaten gehören. Die Griechen wiederum nutzen eine ebenso breite Palette an Zutaten – von Fetakäse und Joghurt bis zu Minze, Olivenöl und Oregano. Eine Spur exotischer lässt sich der mediterrane Lebensstil auf marokkanische Art genießen: Mit Gewürzen und Zutaten wie Ingwer, Kurkuma, Paprikaschoten, Pfeffer, Safran oder Zimt. In Spanien geht dementgegen nichts ohne Knoblauch, Olivenöl und vielen Meeresfrüchten.
Mediterrane Rezepte für den Sommer: Die Mischungs machts
Mediterrane Gerichte lassen sich spielend leicht in den Alltag einbauen und ohne schlechtes Gewissen genießen. Hier sind einige Ideen für den Sommer, die kulinarische Abwechslung versprechen:
SOCIAL MEDIA SEITEN