Ein 24-Meter hohes Silo für den Winterdienst

Der nächste Winter kann kommen: Das Salzsilo des Landkreises in der Gemeinde Weyarn ist fertig. 340 000 Euro hat der Landkreis investiert, damit der Kreisbauhof weiterhin für sichere Verhältnisse auf schneeglatten Straßen sorgen kann.

Landrat Wolfgang Rzehak (Mitte) mit Ortsbürgermeister Leonhard
Wöhr, den Fraktionsführern im Kreistag, Vertretern der Baufirmen und den verantwortlichen Mitarbeitern der Finanz- und Liegenschaftsverwaltung am Landratsamt Miesbach. /Foto: LRA Miesbach

Für den Kreisbauhof ist es eine enorme Arbeitserleichterung: Statt mit Lader und Fließband können die Winterdienstfahrzeuge ab dem nächsten Wintereinbruch einfach unter das neue Salzsilo fahren und werden direkt befüllt. „Damit leisten wir einen maßgeblichen Beitrag für die Sicherheit auf unseren schneeglatten Straßen“, sagt Landrat Wolfgang Rzehak.

Noch ist das Silo leer, doch bis zum Wintereinbruch wird der Zylinder mit 600 m3 Auftausalz befüllt. Je nach Rohdichte des Streusalzes entspricht das einem Gewicht von 780 Tonnen Einlagerungsmaterial. Hinzu kommen 46 Tonnen Eigengewicht. 24 Meter ist das Silo insgesamt hoch und hat einen Durchmesser von 7,50 Meter. In der Bodenplatte wurden 19 Tonnen Stahl zur Sicherung verbaut.

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340 000 Euro investierte der Landkreis für das Salzsilo. Der Bau ist damit 20 000 Euro teurer als ursprünglich geplant. „Der Boden musste etwas tiefer ausgehoben werden als erwartet, um die Last sicher tragen zu können“, erklärt Teamleiter Peter Kadel, der am Landratsamt Miesbach für den Tiefund Straßenbau und den Bauhof verantwortlich ist. Er und seine Mitarbeiter vom Kreisbauhof präparieren im Winter alle Kreisstraßen. „Wenn wir noch schlafen, seid ihr schon lange wach und sorgt dafür, dass unsere Straßen bei Schnee und Kälte sicher sind“, bedankte sich Landrat Wolfgang Rzehak.

Ihr leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass unsere Familien uns frühmorgens beruhigt mit dem Auto in die Arbeit schicken können.

Ursprünglich hätte das Silo schon vor dem letzten Winter in Betrieb gehen sollen, doch die gute Konjunktur im Bausektor verzögerte den Baubeginn, sodass der Beton vor dem ersten Schnee nicht mehr richtig aushärten hätte können. Doch für den nächsten Wintereinbruch ist der Kreisbauhof nun optimal gerüstet.

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