Die Bauanträge sind gestellt, Gutachten und ein Sanierungsplan werden erarbeitet und in den Verhandlungen mit den Pächtern für Supermarkt und Gastwirtschaft sei man „auf der Zielgeraden“, sagen die Eigentümervertreter des Maximilian Ten Brinke.
Angekündigt war der Baubeginn für Anfang März. Jetzt werde es wahrscheinlich Mai, heißt es von Seiten der Bauherren. Man stehe aber in den Startlöchern.
Im Frühjahr 2016 soll ins Maximilian und auf das rund 5.000 Quadratmeter große Areal in Gmund endlich wieder Leben einziehen: Supermarkt, Gastwirtschaft und Wohnungen werden dann spätestens fertig sein, wie Andreas Kern, Prokurist der Investorfirma Ten Brinke, betont: „Wenn wir wieder einen so milden Winter haben wie heuer, könnte das Maximilian sogar früher fertig werden.“
Unter den geplanten Neubauten ist darüber hinaus eine Tiefgarage mit 74 der insgesamt 102 geplanten Stellplätze vorgesehen. Ein Stockwerk darüber werden ein Supermarkt und eine Metzgerei mit einer Verkaufsfläche von 750 Quadratmetern eingerichtet.
Derzeit läuft noch das Baugenehmigungsverfahren bei der Gemeinde und dem Landratsamt. Der Antrag wurde bereits im November 2013 eingereicht. Parallel werden Pilzgutachten und ein Sanierungsplan für das Maximilian erstellt. Sobald die Baugenehmigung erteilt sei, wolle man mit den Bauarbeiten und Sanierungsmaßnahmen beginnen, so Kern.
„Wir befinden uns auf der Zielgeraden“
Doch bis es soweit ist, warten die Bauherren auf die Ergebnisse einiger Gutachten. Der Sanierungsplan und die Baugenehmigung könnten dann in rund vier Wochen vorliegen, schätzt Kern. Alle seien daran interessiert, dass es endlich weitergehen könne mit dem Maximilian. Derweil wartet die Genehmigungsbehörde noch auf Details aus dem Denkmalschutzamt.
Wann dies erfolgt sei offen, so heißt es aus dem Landratsamt. Für die Eigentümer scheinbar kein Problem. Mit allzu großen Verzögerungen rechne Ten-Brinke-Vertreter Kern nicht mehr: „Alle beteiligten Stellen unterstützen uns sehr: Das Landratsamt, das Amt für Denkmalschutz und die Gemeinde Gmund.“
Auch in Sachen Pächter befinde man sich „auf der Zielgeraden“, betont Kern optimistisch. Man sei in Gesprächen mit einem Supermarktbetreiber, der im Erdgeschoss des Gebäudes einen Vollsortimentierer betreiben soll. Auch mit einem möglichen Betreiber für das Gasthaus – lange Zeit eine der größeren Herausforderungen – befinde man sich, laut Kerns Aussage, in guten Verhandlungen.
Namen möchte er aber noch nicht nennen. Das wolle man erst tun, wenn die Genehmigungen erteilt und die Verträge unterschrieben seien. Also ebenfalls Ende März, Anfang April. Im Mai könne dann mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Von der Zeitplanung her ändere der etwas verspätete Baubeginn allerdings nichts, sagt Kern.
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