Hochzeitskapelle, Reifekeller, Brauerei – Max Georg Graf von Arco hat für die Entwicklung des Schlosses in Valley viele Pläne. Momentan befindet sich das Schloss noch im “Dornröschenschlaf”, aber das soll sich laut Graf von Arco bald ändern: „Wir sind von dem Standort sehr überzeugt. Die Nähe zu München, die grandiose Kultur- und Naturlandschaft und nicht zuletzt unsere starke Verbundenheit zu Valley spielen eine große Rolle. Es lohnt sich hier zu investieren!“
Die Pläne, die kürzlich der Standortmarketing-Gesellschaft (SMG), der Alpenregion Tegernsee Schliersee und Gemeindevertretern vorgestellt wurden, befinden sich zwar noch im Anfangsstadium – doch die Ideen sind umfangreich. Ein zentraler Baustein wird das Sudhaus sein, das wieder in Betrieb gehen soll, wie Graf von Arco erklärt:
Wir wollen das Thema Bier emotionalisieren und für alle erlebbar machen.
Deswegen soll auch schnell wieder ein Pächter für das Bräustüberl gefunden werden, dessen Biergarten mit weiterer Bepflanzung und Kinderspielplatz aufgewertet wird. In einem ersten Schritt wird das gräfliche Haus in den nächsten Tagen vier zusätzliche rotblühende Kastanien pflanzen.
Auch Hochzeiten sollen stattfinden
Ein wichtiger Bestandteil werden neben dem Innenhof, der in Zukunft für Veranstaltungen wie beispielsweise Christkindl- oder Töpfermärkte zugänglich sein soll, auch die historischen Räumlichkeiten im Inneren des Schlosses. In Verbindung mit der hauseigenen Kapelle könnten hier unter anderem auch Hochzeiten stattfinden.
Aktuell wird geprüft, inwiefern sich der Keller der alten Gemäuer als Lagerplatz für die Kreuther Naturkäserei eignet. „Wir stehen zu der Region und seinen Produkten, deswegen würden wir uns über eine Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten sehr freuen“, bestätigt Graf von Arco.
Die baulichen Änderungen, gerade auch im Außenbereich zwischen Schloss und Gastwirtschaft, werden derzeit in Zusammenarbeit mit der Gemeinde erarbeitet. Das Projekt steht in den Startlöchern. Um die Umsetzung zu beschleunigen, unterstützt die SMG die Bauherren bei der Suche nach passenden Fördermitteln. Rund 500.000 Euro sollen die Arbeiten kosten. Mit etwa 50 Prozent an Zuschüssen dürfte der Graf rechnen.
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