Die Rede ist von bis zu 150 zusätzlichen Parkplatzen auf einer Wiese oberhalb der Bundesstraße. Verpachtet ist die Fläche an das Gut Bohnerhof in Wackersberg, Klar ist auch, dass dort ein naturnaher Parkplatz entstehen soll und keine Asphaltwüste. Eine Genehmigung liege auch vom Landratsamt noch nicht vor, sagte kürzlich Käfers Geschäftsführer Markus Kemeter.
Wichtig aber sei, dass der Parkplatz, der von Käfer zu schaffen ist, noch vor dem Hauptgeschäft im Sommer zur Verfügung stehe. Daraus wird nun wohl nichts. Denn erst in der nächsten Sitzung des Gmunder Gemeinderates am 20. Juni kommt das Thema wieder auf die Tagesordnung. „Wir hatten noch nicht alle Unterlagen zu dem geplanten Parkplatz“, sagt Georg von Preysing (CSU) als Grund der Verschiebung.
“… dann würde ich besser schlafen”
Zudem halte er es für besser, wenn vorher noch eine Ortsbesichtigung stattfinde. Mit seinen Stellvertretern sei er sich noch nicht einig, wie sich ein solcher Parkplatz in der Landschaft auswirke. „Weil jeder eine etwas andere Ansicht dazu hat“.
Für Kaltenbrunn-Geschäftsführer Markus Kemeter keine gute Nachricht. So erklärte er vor wenigen Wochen: „Wenn ich wüßte, ob die Genehmigung für die Parkplätze kommt, würde ich besser schlafen.“ Mit dieser Aussage machte Kemeter deutlich, wie wichtig eine Lösung der Parkplatzsituation für die Kaltenbrunn-Betreiber ist. Doch Käfer und sein Chef vor Ort werden sich noch gedulden müssen – und ihre Gäste auch. Chaotische Blechlawinen rund um Gut Kaltenbrunn dürften auch in diesem Sommer das Bild prägen.
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