Faschingskostüm-Wettbewerb im Landkreis

Fasching steht vor der Tür, und Kostümliebhaber aus dem Landkreis Miesbach dürfen ihr Können unter Beweis stellen. Aber Achtung: einfach ein Kostüm kaufen, wird nicht genügen…

So könnte ein selbstgebasteltes Kostüm aussehen – links: “Mumie”, rechts: “Monster”. / Quelle: Wirkstatt Oberland

Auch wenn das narrische Treiben in diesem Jahr noch nicht wie vor der Pandemie sein wird, das Verkleiden muss darunter nicht leiden. Die Wirkstatt Oberland veranstaltet einen Wettbewerb für Faschingskostüme, und muntert Kinder und Jugendliche dazu auf, ihre Kreativität spielen zu lassen.

Natürlich hat der Spaß auch einen Haken: für die Kostüme dürfen nur Gegenstände verwendet werden, die sich im Haushalt finden lassen, wie bereits vorhandene Verkleidungen oder Getauschtes. Weiter verraten die Organisatoren:

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Attraktive Preise belohnen die Teilnehmenden, wenn sie Tüten, Karton, Verpackungsmaterial, alte Kleidung und Stoffresten zu neuem Leben erwecken.

Aus scheinbar wertlosen Dingen soll so etwas Neues entstehen – man spricht dabei auch von „Upcycling“, dass den Kindern und Jugendlichen nähergebracht werden soll. „Oder sie machen die Erfahrung, dass auch schon aus Vorhandenem oder Getauschtem tolle Kostüme entstehen können“, hofft die Wirkstatt.

Einsendeschluss bereits nächste Woche

Livia Keller und Lena Mehringer aus dem Team der Wirkstatt meinen zu der Idee: „Zuerst war da Bedauern, dass Fasching heuer quasi ausfällt. Im Gespräch hatten wir dann bald den Wunsch, das Beste aus der Situation zu machen und selbst etwas auf die Beine zu stellen“. Bisher ist die Wirkstatt mit Projekten wie dem Verkauf von Brezn-Beuteln, solidarischer Landwirtschaft oder dem vegetarischen Miaschburger aufgefallen.

Bei der Faschingsaktion werden Keller und Mehringer von einer vierköpfigen Jury unterstützt. Dahinter verstecken sich Vertreter aus den verschiedensten Branchen: das Haus der Kinder mit Doreen Bätz, der Kindergarten- und Grundschulverein mit Steffi Schmidt, die Lehrerinnen der Grundschule Kreuth mit Jasmin Sontheimer und die Kultur- und Theaterbranche mit Vroni Leo vom Waitzinger Keller. „Weitere Unterstützung erfolgt durch die Betriebe, die Preise spenden, sowie durch Ricarda Walther, die sich bereit erklärt hat, im Kiosk an der Riedlerbrücke die Fotos auszustellen“, verraten die Organisatoren.

Bis Mittwoch, den 23. Februar 2022, haben Teilnehmende noch Zeit, ein Bild von ihren selbstgebastelten Kostümen einzuschicken. Die Fotos sollen per Mail an kreuth@wirkstatt-oberland.de eingesendet werden, mit dabei sollen das Alter des Kindes und der Titel des Kostüms stehen.

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