Trotz Nieselwetter ließen sich die Warngauer die Stimmung nicht vermiesen. Am 1. Adventssonntag versammelte sich die Dorfgemeinde zum Adventsmarkt. Und besonders der Kinderchor wusste zu begeistern.
Nach der Messe trudelten die Warngauer von der Kirche zum Rathausplatz, um den ersten Advent zu feiern. Das Kochen konnte man sich an diesem Sonntag sparen, denn ob Gulaschsuppe, Schupfnudeln, Bratwürstl oder ungarisch-bayrischer Langos – hungern musste in Warngau keiner.
Auch für das Süße danach war gesorgt. Leckere gebrannte Mandeln, Schmalzgebäck oder selbstgemachte Schokolade wurde von den Vereinen angeboten. Neben kulinarischen Köstlichkeiten, konnte man verschiedensten weihnachtlichen Dekor ergattern. Wer bis dato noch keinen Adventskranz hatte, konnte sich diesen noch besorgen.
Ungemütliches Wetter lud nicht zum Verweilen ein
Gut angekommen ist auch der fünf Meter lange Christstollen der Bäckerei Klaus. Den verkaufte der Pfarrgemeinderat Warngau. Pfarrgemeinderätin Anni Bichler zieht ein Fazit: “Trotz des ungemütlichen Wetters, war der Verkauf in Ordnung.” Als man am Morgen die regnerischen Wolken sah, war klar, dass es dieses Jahr nicht so starke Besucherzahlen, wie in den letzten Jahren, geben wird. “Dennoch war immer wieder einiges los”, berichtet Bichler.
Wenn das Wetter schön ist, trinkt man vielleicht noch einen Glühwein mehr. Die, die da waren, denen hat es gefallen.
Für ein abwechslungsreiches Programm war ebenfalls gesorgt. Der neu gegründete Dirndlverein Warngau bot für die Kinder ein Kinderschminken an. Weihnachtliche Motive standen hauptsächlich zur Auswahl. Ein besonderes Spektakel war für die Kinder der Besuch des Nikolaus am Nachmittag.
Auch musikalisch zeigten die Warngauer, was das Dorf zu bieten hat. Vormittags spielten die Warngauer Weisenbläser am Rathausplatz ein paar besinnliche Stücke. Besonders viele Zuhörer versammelten sich jedoch unter dem Unterstand, als der Kinderchor vier Nikolauslieder sang. Auch der Warngauer Kirchenchor gab noch ein kleines Standkonzert. Beim beschwingten Song „Heaven is a wonderful place“ wippte dann auch der ein oder andere Besucher mit.
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