Forex-Handel für Anfänger: Tipps und Tricks

Für Börseneinsteiger ist Forex-Trading eine von vielen attraktiven Möglichkeiten, die der heutige Finanzmarkt bietet. Dennoch ist es nicht ratsam, sich uninformiert auf die Beute zu stürzen. Beim Devisenhandel gilt es, einige Tipps und Tricks zu beachten, um wirkliche Gewinne zu erzielen.

Handel mit Währungen

Der Begriff „Forex“ setzt sich zusammen aus den Wörtern foreign und exchange, also dem Handel mit fremden Währungen. Dieser Handel gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der Hintergrund: Viele Geschäfte laufen heutzutage im internationalen Kontext ab. Wird beispielsweise eine Mango in Vietnam angebaut und in Deutschland verkauft, so handelt der Vertreiber nicht in der gleichen Währung wie der Produzent.

Der Wert der unterschiedlichen Währungen ist nicht einheitlich festgelegt. So kann es sein, dass eine Einheit einer Währung doppelt so viel wert ist wie eine Einheit einer anderen Währung – zum Beispiel beim Euro und dem Florin auf Aruba. Dazu kommt, dass dieser Wert einer Fluktuation unterliegt: Je nachdem, wie hoch eine bestimmte Währung im Kurs steht, kann sie mehr oder weniger wert sein, als noch am Tag zuvor.

Für den internationalen Handel hat dies eine entscheidende Bedeutung: Der Preis, der für eine bestimmte Ware festgelegt wurde, hat zum Zeitpunkt der Bezahlung vielleicht nicht mehr den gleichen Wert. Deshalb bietet der Finanzmarkt die Möglichkeit, bei internationalen Deals einen Preis festzulegen, der an den Wechselkurs eines bestimmten Datums geknüpft ist – auch, wenn der tatsächliche Kurs bis zum Zahlungstermin gestiegen oder gesunken ist. So wird das Verlustrisiko der Firma erheblich minimiert.

Spekulatives Forex-Trading

Der Handel mit Devisen bietet aber auch interessante Möglichkeiten für Spekulanten. Da sich der Wert einer Währung in beständigem Wandel befindet, kann es lukrativ sein, für oder gegen einen Wertanstieg zu wetten. Oft werden auch Summen in einer bestimmten Währung gekauft, damit sie später bei einem besonders günstigen Kurs in eine andere Währung eingetauscht werden können. Im Idealfall vermehrt sich der Wert des Vermögens durch diesen simplen Tausch.

Die Rolle der Banken

Früher hat Forex-Trading im Großteil über Banken stattgefunden. Banken übernahmen damals diese Aufgabe für ihre Kunden, die mit ihnen internationale Geschäfte abwickelten. Heutzutage kann dieser Mittler ausgeschaltet werden: Das Internet ermöglicht es jedem, in den Devisenhandel einzusteigen. Auch das Trading für Anfänger bietet bereits attraktive Gewinnmargen, wenn es richtig angegangen wird. So klärt beispielsweise der Blog von admiralmarkets auf, wie Trader mit der Volatilität des Marktes umgehen müssen. Zudem lohnt es sich, sich über unterschiedliche Strategien zu informieren. Werden die grundlegenden Hinweise beachtet, bietet das Internet guten Zugang zu relevanten Trading-Börsen.

Risiken des Forex-Tradings

Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Großteil des Devisenhandels um Handel zwischen Banken. In diesen Markt können Außenstehende schlecht einsehen und er ist deshalb intransparent. Innerhalb des Marktes bestehen wenige Regulierungen: Viele sehen hierin eine Gefahr, denn für die eingesetzten Summen gibt es häufig keine Sicherheit. Dennoch werden Banken ausgiebig auf ihr Kredit- und Länderrisiko geprüft, bevor sie an solchem Handel teilnehmen können. Das Risiko des Handels selbst wird damit von vornherein klein gehalten.
Abgesehen davon findet der Devisenhandel auf einem freien Markt statt: Der Preis einer bestimmten Währung wird durch Nachfrage und Angebot festgelegt. Dennoch handelt es sich bei Währungen um ein besonders instabiles Gut. So kann es vorkommen, dass der Preis einer Währung vom Kauf- oder Angebotsverhalten eines einzigen Traders nachhaltig beeinflusst wird. Um daher den Markt vergleichsweise stabil zu halten, müssen alle großen Banken sich untereinander absprechen.

Hier bietet das Internet einen entscheidenden Vorteil: In der Zukunft soll ein zentrales Netzwerk entwickelt werden, in dem die Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern an einem Ort zusammenlaufen. Die Preisentwicklung würde dadurch weitaus transparenter.

Chancen für Einsteiger

Für Trading-Neulinge bietet der Devisenhandel einige handfeste Vorteile. Einer von ihnen besteht darin, dass der Händler nicht über die gesamte Handelssumme verfügen muss, um am Trading teilzunehmen. Dies liegt daran, dass es sich beim Forex um einen Margenhandel handelt. Legt man sein Geld bei Brokern an, sinkt noch dazu die Einsatzgröße signifikant. Es kann genügen, einige hundert Euro anzulegen, um Gewinne zu erzielen – allerdings sind diese Gewinne nicht garantiert und lassen sich bisweilen nur durch langfristige Strategien erzielen. Hierauf sollten Anfänger achten, bevor den Schritt ins Trading wagen: Wer auf das schnelle Geld aus ist, wird aller Wahrscheinlichkeit im Devisenhandel eher Verluste machen.

Besonderheiten des Forex-Marktes

Der Forex-Markt hebt sich in einem entscheidenden Punkt vom regulären Finanzmarkt ab, denn zum Handel mit Devisen gibt es verschiedene Zugangsebenen. An oberster Stelle in der Hierarchie steht der bereits erwähnte Interbankenmarkt. Er gibt den sogenannten „Spread“ des Handels an, eine Spannweite, die sich aus Kaufpreis und Verkaufspreis der Devisen errechnet. Dabei unterliegt der Spread der Volatilität des Marktes. So kann sich beispielsweise die Berichterstattung über einen bestimmten Kurs mit sofortiger Wirkung in seinem Spread niederschlagen.

Insgesamt dürfen die Risiken des Forex-Tradings nicht unterschätzt werden. Der Markt bietet durchaus interessante Investitionsmöglichkeiten, aber Trader sollten sich gut informieren, um keine leichtsinnigen Geschäfte einzugehen.

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