Gmund: Zwei Wassersportler sterben in 13 Grad kalter Mangfall

Vor 5 Monaten gab es an der Mangfall schon mal eine umfangreiche Suchaktion. Damals wurde diese ergebnislos abgebrochen, ohne dass jemand zu Schaden kam.
Dieses mal aber ging der Einsatz nicht so glimpflich aus. Nach einer groß angelegten Suchaktion in der vergangenen Nacht konnten ein 45-Jähriger aus dem Tegernseer Tal und ein 33-jähriger Münchner, nur noch tot aus der Mangfall geborgen worden.

Wie die Feuerwehr uns mitteilt, waren die beiden Männer gestern Abend mit sogenannten „Stand-Up-Boards“ auf der Mangfall unterwegs. Gegen 23:15 Uhr wurden Sie dann von Angehörigen als vermisst gemeldet. Nach Anlaufen der Suchaktion konnten zuerst die Fahrzeuge der Vermissten in Louisenthal und Thalmühl festgestellt werden. Und gegen 2:25 Uhr dann auch die Boards im Bereich einer schwer zugänglichen Staustufe mit Wasserwalze.

Die Mangfall führt gerade relativ viel Wasser. Dadurch sind die Staustufen, wie hier etwas unterhalb der Papierfabrik, noch gefährlicher als sonst.

Nachdem die Feuerwehr Absicherungsmaßnahmen durchgeführt hatte, wurden die beiden Wassersportler aus der Mangfall geborgen. Der hinzugerufene Notarzt konnte leider nur noch den Tod der beiden Männer feststellen. Die Kripo Miesbach hat die weiteren Ermittlungen zur Klärung des Unglücksfalls übernommen.

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An den Suchmaßnahmen waren neben Beamten der Polizei Bad Wiessee und einem Polizeihubschrauber insgesamt 135 Kräfte der umliegenden Feuerwehren sowie Wasserretter (DLRG und Wasserwacht) aus Tegernsee, Bad Aibling und Rosenheim beteiligt.

Die folgende Ergänzung der Polizei kommt gerade per email rein:

Nachtrag der Polizei vom 03.09. / 10:39 Uhr

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