Hagn steht Rede und Antwort

Einheimische üben immer wieder Kritik an diversen Themen im Tal. Ob es der Bauboom oder die Unterbringung von Asylbewerbern ist – Diskussionsbedarf ist da. Die Tegernseer haben nun die Möglichkeit dazu.

Auf der Tegernseer Bürgerversammlung will Bürgermeister Johannes Hagn die Fragen der Einheimischen klären.
Auf der Tegernseer Bürgerversammlung will Bürgermeister Johannes Hagn die Fragen der Einheimischen klären.

Immer wieder diskutierte der Tegernseer Stadtrat in den vergangenen zwei Jahren über das Feuerwehrhaus: Erhalt oder Abriss? Und wohin mit der Feuerwehr und den derzeitigen Bewohnern? Denn in dem nicht denkmalgeschützten Gebäude befinden sich auch sechs Wohnungen. Zwar wurden bereits mögliche Standort-Alternativen in Betracht gezogen, doch bisher ist noch keine Lösung bekannt.

Auch der Bau des Bayern-Torwarts Manuel Neuer am Leeberg sorgte immer wieder für Diskussionen – nicht nur innerhalb des Stadtrats. Vor allem die Anwohner beklagten die Folgen der Baustelle: Bauwägen, LKW und Schaulustige blockierten über Monate hinweg die Zufahrtsstraße Richtung Leeberghof. Durch die täglichen Erschütterungen vom Durchgangsverkehr entstanden Risse an Häusern und der Zufahrtsstraße.

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Fragen sollen geklärt werden

Das Bastenhaus am See sorgt ebenfalls nach wie vor für Zündstoff. Nach dem Willen des Landratsamtes soll das einstige Drei-Sterne-Hotel bis zu zehn Jahre als Asylunterkunft genutzt werden. Der Tegernseer Stadtrat wehrt sich allerdings vehement dagegen, dass das Bastenhaus länger als drei Jahre ein Flüchtlingsheim wird – denn sonst könne der Hotel-Status nicht erhalten werden.

Diskussionsthemen gibt es derzeit in Tegernsee also einige – und möglicherweise werden diese am kommenden Donnerstag, den 17. November auch zur Sprache kommen. Denn da lädt die Stadt Tegernsee zur alljährlichen Bürgerversammlung in das Quirinal in der Seestraße ein.

Beginn ist um 20 Uhr. Nach der Begrüßung und dem Bericht von Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) soll dann eine „Aussprache“ mit den Bürgern folgen. Fragen, deren Beantwortung eine Vorbereitung erfordern, können bis zum 14. November bei der Stadtverwaltung schriftlich eingereicht werden.

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