Am vergangenen Freitag hörte man erneut die Sirenen von Einsatzkräften vor dem Haus Rheinland in Bad Wiessee. Doch statt gewalttätiger Streitigkeiten, soll dieses Mal eine „Blödelei“ unter Jugendlichen den Einsatz ausgelöst haben. Ein Hubschrauber musste einen verletzten Asylbewerber ins Krankenhaus fliegen.
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Erst Mitte Oktober kam es unter den jugendlichen Asylbewerbern in Bad Wiessee zu Streitigkeiten und gewaltsamen Handgreiflichkeiten. Dabei mussten die Beamten der Polizeiinspektion Bad Wiessee innerhalb eines Tages gleich zwei Mal ausrücken.
Am vergangenen Freitagabend konnte man vor dem Haus Rheinland wieder die Sirenen der Einsatzkräfte hören. Grund war dieses Mal kein Streit, sondern eine „Blödelei unter Jugendlichen“, wie es Andreas Guske, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd nennt.
Gegen 16:30 Uhr waren die Beamten der Wiesseer Inspektion am Unfallort im Haus Rheinland. Ein 16-jähriger afghanischer Jugendlicher hatte sich bei einer Blödelei mit einem 17-jährigen Mitbewohner schwer verletzt.
Grad der Verletzung unklar
Laut Polizei hob der 17-jährige Afghane seinen jüngeren Spielgefährten hoch, wobei dieser unglücklich stürzte und sich an der Halswirbelsäule verletzte. Ein Helikopter musste den Jugendlichen ins Krankenhaus fliegen. Gegen den 17-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Dass der Unfall aus einer Spielerei geschah, wissen die Beamten vom Opfer. Der Beschuldigte sei bei der Befragung hingegen nicht vor Ort gewesen, erklärt Paul Knott, Sprecher der Polizei Bad Wiessee. “Wir glauben dem Opfer aber, dass der Unfall keinen bösartigen Hintergrund hat.” Wie schwer der 16-Jährige verletzt ist, können die Beamten derzeit nicht sagen.
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Hier weitere Bilder vom Rettungseinsatz:
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