Hoeneß-Würstchen für Wiesseer

Am Samstag gibt’s „Hoeneß-Würstchen“. Der FC-Bayern-Präsident stellt sich höchst persönlich an den Grill.

Uli Hoeneß beim Herbstfest 2012 für den Sonnenbichl. Am Samstag stellt er sich wieder an den Grill./ Archivbild

300.000 Euro bleiben am Bayerischen Roten Kreuz (BRK) nach der Brandkatatastrophe im Wiesseer Rettungszentrum am 13. Februar hängen. Die abgebrannten Fahrzeuge müssen ersetzt werden. Die Bayerische Versicherungskammer erstattet hier nur deren Zeitwert, wohingegen der Gebäudeschaden in Höhe von drei Millionen ziemlich schnell reguliert wurde.
Unterstützung kommt jetzt vom FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Am kommenden Samstag, 16. September, legt er von 10 Uhr bis 11:30 seine Grillwürstchen höchstpersönlich auf den Rost – direkt vor der Aldi-Niederlassung in Weissach. Kein Zufall, denn Hoeneß hat mit dem Discounter Aldi ein kleines Würstelimperium aufgebaut.

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Keine Bewährungsauflage: Hoeneß grillt freiwillig

In den achtziger Jahren bringt Hoeneß für einen befreundeten Wurstfabrikanten dessen Leberkäse bei Aldi unter. Dann kam die Anfrage, ob es nicht auch Nürnberger Rostbratwürste gäbe. Hoeneß gründet kurzerhand mit dem Nürnberger Metzger Werner Weiß die HoWe-Wurstfabrik – und beliefert schon wenig später Aldi.

Heute werden täglich über vier Millionen Stück produziert. Seit Juli 2001 ist Hoeneß‘ Sohn Florian Geschäftsführer. Er ist auch derjenige, der die Aktion am Samstag betreuen wird. Los geht’s schon in der Früh.

Hoeneß-Würstchen in der Semmel kosten 1 Euro

Die wirtschaftlichen und sportlichen Erfolge von Uli Hoeneß sind bekannt. Der Jahresumsatz des FC Bayern von 630 Millionen Euro ist vor allem sein Verdienst. Für Hoeneß waren Schulden stets inakzeptabel. Jetzt will er den Wiesseern aus der finanziellen Misere helfen. Für einen Euro soll es die Bratwurst in der Semmel am Samstag geben. Der Erlös kommt dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) zugute.

Spenden werden dringend benötigt. Deshalb freut man sich dort über die Aktion. Die Idee entstand gemeinsam mit der Betriebsleiterin von Aldi, dem Kreuther Bürgermeister Josef Bierschneider sowie dem Wiesseer Bürgermeister Peter Höß. Die Verantwortlichen hoffen auf einen Erlös von ungefähr 10.000 Euro. Aldi hat zugesichert, die tatsächlichen Einnahmen noch zu verdoppeln.

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