Auf die weiß-braune Piste, fertig, los!

Relativ kalt war er bisher, der Winter. Schnee gab es dagegen noch nicht besonders viel. Trotzdem steht die Skisaison in den Startlöchern. Wo schon was geht, wo man sich noch gedulden muss und wie es mit Schnee an Weihnachten aussieht.

Skibetrieb auf der Sutten: weißes Band in brauner Landschaft / Bild: Klaus Wiendl
Skibetrieb auf der Sutten: weißes Band in brauner Landschaft / Bild: Klaus Wiendl

Kalt und klar, so zeigte sich der Winter 2016 bisher. Zwar fehlt der heiß ersehnte Schnee noch, trotzdem sind die Bedingungen für die Liftbetreiber akzeptabel. Bei den eisigen Minusgraden laufen die energiefressenden Schneekanonen auf Hochtouren.

Über die zweifelhafte Kunstbeschneiung dürfen sich alle Ski- und Snowboardfahrer freuen, denn an einigen Hängen im Oberland steht die Saison in den Startlöchern. Das abwechslungsreichste Skigebiet im Landkreis „Tegernsee-Spitzing“ ist ab Samstag eröffnet. Zwar bleibt die Sutten-Abfahrt auf die Tegernseer Seite selbst noch geschlossen, offen sind aber ab dem Samstag die Sutten-Vierer-Sesselbahn und die Stümpfling-Vierer-Sesselbahn. Oben kann dann auf den beschneiten zehn Kilometern gefahren werden.

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Das Sudelfeld, das nach Aussage der Betreiber größte zusammenhängende Skigebiet Deutschlands, ist nicht sehr weit vom Spitzing entfernt. In Bayrischzell ist man schon am Freitag in die Skisaison gestartet. Geöffnet sind drei Sessellifte und der Rankenlift.

Noch ein paar kalte Nächte

Für die kleinen Hänge im Tegernseer Tal sieht es dagegen derzeit noch nicht so gut aus. Am Hirschberg in Kreuth wird zwar fleißig beschneit. Ganz reicht es aber noch nicht, um den Betrieb aufzunehmen. Die Betreiber hoffen auf einen Start am 17. Dezember. Passend zum Beginn der Weihnachtsferien, in denen hier zahlreiche Kurse angeboten werden.

Der Kirchberglift in Kreuth dagegen muss warten, bis der „echte“ Schnee kommt. Hier gibt es noch keine Schneekanonen, die die Pisten befahrbar machen. Trotzdem konnten die Betreiber sich im vergangenen Jahr mit zwei Monaten Dauerbetrieb nicht beschweren.

Am Oedberg in Ostin wird fleißig Kunstschnee produziert. Aber auch hier braucht es noch ein paar kalte Nächte. Die Betreiber hoffen am 17.Dezember die ersten Skifahrer begrüßen zu können.

Mit dem Rodel geht noch nichts

Auch Rodler müssen sich noch etwas gedulden. Die Abfahrt am Wallberg ist bisher geschlossen. Und auch für die übrigen Rodelstrecken, wie beispielsweise die Hirschbergabfahrt, muss es schneien.

Bleibt noch das Eislaufen. Das Holzkirchner Stadion hat seit dem 1. November geöffnet. Hier gibt es fast täglich für alle die Möglichkeit auf das Eis zu gehen. Ein Besuch während einem Auftritt der Eiskunstläufer lohnt auch. Alle Infos gibt es hier.

Auf der Kunsteisarena des EC-Tegernsee kann fast jeden Tag von 13 bis 16 Uhr gefahren werden. Zu den anderen Zeiten finden weitere Events rund ums Eis statt. Alle Infos gibt es hier.

Außerdem gibt es natürlich rund um den Tegernsee und im gesamten Oberland eine Vielzahl an Natureisplätzen. Infos und aktuelle Auskünfte über Öffnungszeiten und Betrieb gibt es hier.

Gibt es an Weihnachten Schnee?

Und wie wird das Wetter in den kommenden Wochen und vor allem an Weihnachten? “Das wäre schön, wenn das Wetter jetzt schon voraussagbar wäre. Doch die Prognosen der Computermodelle gehen schon ab dem 14. Dezember so weit auseinander, dass sich ein seriöser Prognostiker keine Aussage trauen dürfte”, erklärt unser Wetterfrosch von der Schaftlacher Wetterstation. Trotzdem hat er eine Vermutung:

Es sieht wohl eher nach langweiligem Hochdruckwetter aus, also so was, wie wir es jetzt am 9. Dezember auch gerade haben.

In den kommenden Tagen soll uns zwar eine kleine Kaltfront erreichen, am Sonntag könnte es sogar Schnee geben. Das ist allerdings die einzige Hoffnung auf Schnee für die nächsten zwei Wochen. Danach werde sich schnell wieder die langweilige Hochdrucklage einstellen, so der Wetterfrosch abschließend.

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