In Schlangenlinie in die Ausnüchterungszelle

Am Freitag Nachmittag war ein LKW auf der Autobahn unterwegs. Die Beamten der Autobahnpolizei Holzkirchen wurden alarmiert, weil der Fahrer in Schlangenlinien fuhr. Doch das war nicht alles.

Am Freitag Nachmittag gegen 15.30 Uhr wurde der Autobahnpolizei Holzkirchen von einem in Schlangenlinien fahrenden Sattelzug berichtet, der zunächst auf der A 99, der Münchener Ostumfahrung, in Richtung Süden unterwegs war. Kurze Zeit später wurde der Sattelzug mit italienischer Zulassung auf der A 995 in Richtung München gesichtet und an der Anschlussstelle Oberhaching angehalten.

Kurz nach der Sichtung touchierte der Sattelzug aufgrund der starken Schlangenlinien auch noch die rechte Leitplanke und beschädigte diese, setzte aber trotzdem seine Fahrt fort. Der Sattelzug wurde dabei an der rechten Fahrzeugseite beschädigt, blieb aber fahrbereit. Der Sachschaden an Leitplanke und Fahrzeug wird dabei auf rund 7000 Euro geschätzt.

Eine Nacht in der Ausnüchterungszelle

Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer, ein 47-jähriger Mann mit Wohnort in Italien, stark nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,5 Promille. Da der Mann den Beamten gegenüber aggressiv wurde und während der Fahrt zur Blutentnahme die Polizisten beleidigte und bespuckte, musste er die Nacht in der Ausnüchterungszelle der Autobahnpolizei verbringen.

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Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Beleidigung. Der Führerschein des Rumänen wurde sichergestellt. Der italienische Arbeitgeber des Berufskraftfahrers musste zur Abholung des Sattelzuges einen Ersatzfahrer aus Italien schicken.

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