Wer innerhalb Deutschlands schnell von einem Ort zum anderen kommen muss, egal ob geschäftlich oder privat, greift gern auf Inlandsflüge zurück. So lassen sich meist ein paar Stunden Zeit und oft sogar Geld sparen. Im Vergleich zu Flügen in andere Staaten gelten jedoch teilweise andere Regeln. Warum Inlandsflüge so beliebt sind und was bei einem solchen Flug beachtet werden muss, erklärt dieser Artikel.
Viele Reisende greifen innerhalb Deutschlands auf das Fliegen zurück
Die Vorteile liegen auf der Hand: Verbindungen wie von Hamburg nach München dauern mit dem Zug oder dem Auto oft den ganzen Tag. In der Luft ist der Weg von Nord- nach Süddeutschland in ein paar Stunden zu bewältigen – selbst inklusive der anfallenden Check-in- und Check-out-Zeiten am Flughafen. Früher wurden Inlandsflüge meist von Geschäftsreisenden genutzt, die strenge Zeitpläne hatten. Heutzutage sind die Preise für Flugtickets so günstig, dass auch Urlauber, die beispielsweise Städtetrips über das Wochenende planen, lieber mit dem Flieger unterwegs sind. Wer häufig fliegt, kann zudem über ein Vielfliegerprogramm Prämien oder Flugmeilen sammeln und so zusätzliche Vorteile bekommen. Das macht Inlandsflüge zu einer stressfreien, günstigen und schnellen Art des Reisens.
Der Check-in geht meist deutlich schneller als bei Langstreckenflügen
Check-in, Gepäckaufgabe, Sicherheitskontrolle und Boarding: Bis zum Abflug gibt es auch am Flughafen einiges zu erledigen. Es wird daher empfohlen, bei Langstreckenflügen etwa drei Stunden vorher am Flughafen zu sein. Bei Inlandsflügen ist das nicht notwendig, da die einzelnen Schritte deutlich schneller abgewickelt werden. Vor allem, wer nur mit Handgepäck unterwegs ist und keine zusätzlichen Koffer aufgeben muss, kann viel Zeit sparen. Die genauen Regelungen zu den konkreten Zeiten sind in den Flugunterlagen zu finden. Meist reicht es allerdings, wenn man 60 bis 90 Minuten vor dem Abflug am Flughafen ist. So hat man genügend Zeit, um entspannt einzuchecken und zum Gate zu kommen.
Welche Unterlagen brauche ich bei Inlandsflügen?
Bei Langstreckenflügen muss ein Reisepass mitgeführt werden, der mindestens noch sechs Monate gültig ist. Bei Inlandsflügen sind die gesetzlichen Regelungen deutlich lockerer: Es reicht vollkommen aus, einen Personalausweis oder ein anderes gültiges Reisedokument mit Lichtbild mitzuführen. Teilweise muss dieses nicht einmal vorgezeigt werden. Dennoch ist es nicht zuletzt wegen der Ausweispflicht in Deutschland immer ratsam, ein Ausweisdokument mitzuführen.
CO2-Emissionen ausgleichen durch freiwillige Kompensation
Nachhaltigkeit ist derzeit ein großes Thema. Viele Menschen versuchen, umweltbewusster zu leben. Dass man mit Inlandsflügen der Natur keinen Gefallen tut, das ist mittlerweile jedem bekannt. Wenn sich das Fliegen dennoch nicht vermeiden lässt, besteht die Möglichkeit, freiwillig den verursachten CO2-Ausstoß finanziell zu kompensieren. Dabei wird ein Aufpreis anhand der Höhe der geschätzten Emissionen berechnet. Dieser Aufpreis wird dann durch Emissionsgutschriften in Klimaschutzprojekte investiert.
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