Parken am Holzkirchner Bahnhof ist für viele jeden Tag eine echte Herausforderung. Der Parkplatz ist schier überfüllt. Jetzt will die Gemeinde handeln.
Am Holzkirchner Bahnhof einen Parkplatz zu finden, gestaltet sich Tag für Tag für zahlreiche Pendler schwierig. Grund für die prekäre Parksituation ist das besonders hohe Pendleraufkommen in der Marktgemeinde. Das liegt zum einen an der hervorragenden Vernetzung, die durch S-Bahn, BOB und Meridian gewährleistet ist – sowohl nach München, ins Oberland und nach Rosenheim. Auch liegt Holzkirchen als letzte Station innerhalb des MVV-Bereiches, wodurch Reisende vergleichsweise günstige Tarife nutzen können.
Laut der Verantwortlichen im Rathaus haben vor Einführung der Parkraumbewirtschaftung viele Nicht-Pendler ihr Fahrzeug am Bahnhofsareal abgestellt. Durch die Regelung der Lang- und Kurzzeitparkplätze ist der größte Teil nun nur noch für Pendler nutzbar. Zu Beginn der Bewirtschaftung wurde dann ergänzend eine verkehrsrechtliche Anordnung erlassen – die Halteverbotszone Erlkam – die die Benutzung der anliegenden Straßen für Pendler nicht mehr zulässt, damit diese nicht mehr auf angrenzende Straßenbereiche ausweichen. Nun belasten die Pendler, die bisher dort geparkt hatten, das Bahnhofgelände zusätzlich. Deshalb will das Rathaus jetzt etwas ändern. Eine Sprecherin teilt mit:
Die DB BahnPark GmbH hält insgesamt 100 Dauerparkplätze an der Bahnhofsvorderseite vor. Die Zahl der Kunden mit Dauerparkverträgen liegt seit über einem Jahr relativ konstant bei 83. Diese Parkfläche ist nie gleichzeitig belegt. Vor diesem Hintergrund wurde entschieden, einen Teil der Dauerparkfläche in rund 20 Kurzzeit- und Tagesparkplätze umzuwandeln.
Nach Einführung der Parkraumbewirtschaftung am Bahnhof Holzkirchen werde die Stellplatzsituation in regelmäßigen Abständen überprüft und optimiert. In letzter Zeit haben Bahnkunden die DB BahnPark GmbH vermehrt darauf hingewiesen, dass auf den Kurzzeit- und Tagesparkflächen nicht genügend Stellplätze zur Verfügung stehen und gleichzeitig die Nutzung von freien Parkplätzen auf der Dauerparkfläche nicht möglich sei.
Wie auf der Rückseite des Bahnhofs wird auch die Dauerparkfläche auf der Vorderseite nun mithilfe einer mobilen Beschilderung verringert. Die Maßnahme wird zum 18. September umgesetzt. Im Oktober wird zusätzlich ein Parkscheinautomat auf der Fläche angebracht.
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