Mehr Platz für Gmunder Realschüler

Die Realschule in Gmund platzt aus allen Nähten. Was passiert, wenn es im neuen Schuljahr noch eine Klasse mehr geben wird? Nun sind die Planungen rund um den Anbau in Gang gekommen.

An diese Stelle soll der Neubau hin und die Radlständer und Grünflächen müssen weichen.

Wann kommt der Erweiterungsbau für die Realschule in Gmund? Und mit wem? Ende 2018 hatte der Kreistag entschieden, doch nicht die Firma Vinci Facility SKE GmbH für den Erweiterungsbau zu beauftragen, sondern stattdessen in Eigenregie zu bauen. Der Grund dafür sind geringere Kostenaussichten. 

Mit SKE wäre das Projekt auf rund 2,7 Millionen Euro gekommen. Jetzt, unter der Regie des Landratsamtes als Schulträger, sollen sich die Gesamtkosten auf rund 2,3 Millionen Euro belaufen. Fünf neue Klassenräume sehen die Pläne vor – drei werden im Erdgeschoss und zwei im oberen Geschoss zu finden sein.

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Zwei oder drei Stockwerke?

Nicht nur im Landratsamt denkt man über die Realschule nach. Auch in der vergangenen Sitzung des Gmunder Ortsplanungsausschusses wurde darüber beraten. Soll nun eigentlich ein zweistöckiger Bau kommen? Oder wird er doch dreistöckig? Der vom Landratsamt vorgelegte Plan hatte nämlich Anlass zur Diskussion gegeben. Das längere, zweistöckige Gebäude würde die von der Gemeinde festgesetzten Bebauungsgrenzen überschreiten, hieß es in der Sitzung.

Mit der zweigeschossigen Bauweise wäre man allerdings in der Zukunft flexibler, da eine weitere Aufstockung auf dann drei Geschosse nachträglich erfolgen könnte. Andererseits könnte man die Räume auch anderweitig verwenden, sollten die Schülerzahlen einmal zurückgehen. Etwa als Kinderbetreuungseinrichtung. Eine solche Bebauung würde auch optisch abgestuft zum Hauptgebäude attraktiv wirken. Die aktuelle Planung hat optische Vorzüge, wie die Verantwortlichen im LRA meinen. Ursprünglich war auch einmal angedacht gewesen, den Übergang zwischen Schule und Turnhalle zu bebauen.

Den Mitgliedern des Gmunder Ortplanungsausschuss – und auch Bauamtsleiterin Christine Wild – geht es offenbar vor allem darum, dass der neue Anbau nicht zu nah an die Bushalteplätze rückt. Der Erweiterungsbau soll dorthin kommen, wo derzeit ein Grünstreifen und Fahrradständer sind. Durch die Verschiebung des Baus in Richtung Norden können die Richtlinien vollends eingehalten werden. Man war sich einig, dass es nun die zweistöckige Variante werden soll.

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