Mit Vollgas gegen den Strom

Heute Nacht stand die Leitung des Polizeinotrufs nicht still: ein Kleinwagen war auf der A8 in Richtung München unterwegs – und das mit Vollgas und in falscher Richtung. Erst nach 30 Kilometern konnten die Beamten die Geisterfahrt stoppen.

Gegen 01:00 Uhr heute Nacht gingen zahlreiche Notrufe bei der Polizei ein. Der Grund: ein silberner Kleinwagen war im Bereich Irschenberg mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn in Richtung München unterwegs – und das auf der falschen Fahrbahnseite.

Eine Streife der Autobahnpolizei Holzkirchen machte sich daher auf, um den Geisterfahrer zu stoppen. Auf Höhe der Anschlussstelle bei Holzkirchen konnte sie ihn schließlich ausmachen. Wie die Polizei mitteilt, war der silberne Pkw auch hier noch mit hoher Geschwindigkeit in falscher Fahrtrichtung unterwegs.

Beamten sprechen von einem “Wunder”

Die Fahrzeugführerin, wie sich herausstellen sollte, eine 75-jährige Dame aus Mainz, reagierte jedoch nicht auf den Streifenwagen, der ordnungsgemäß in Richtung München fuhr.

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Die Polizei musste die Autobahn in Richtung Salzburg bei der Ausfahrt Hofoldinger Forst komplett sperren – nur so konnte die Irrfahrt der Mainzerin schließlich gestoppt werden. Das Fazit der Beamten zum glimpflichen Ausgang der 30 Kilometer langen Irrfahrt heute Nacht lautet:

Es grenzt an ein Wunder, dass es trotz des noch dichten Verkehrs auf der A8 zu keinem Verkehrsunfall gekommen ist.

Um den Fall endgültig zu klären, sucht die Polizei noch nach Zeugen, die die Geisterfahrt bemerkt haben oder die selbst durch die Falschfahrerin stark gefährdet wurden.

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