Neues Gutachten bestätigt: Heilklima in Bad Wiessee

Bad Wiessee darf sich auch weiterhin mit dem begehrten Prädikat schmücken.

Bereits auf der letzten Gemeinderatssitzung informierte der Wiesseer Bürgermeister den Gemeinderat über die Ergebnisse der heilklimatischen Messungen. Dabei zeigte sich Peter Höß Erleichtert, dass Bad Wiessee nach dem neuesten Gutachten des Deutschen Wetterdienstes auch weiterhin die lufthygienischen Voraussetzungen für das Prädikat „Heilbad“ erfüllt – und somit mit Rottach-Egern und Tegernsee gleichzieht.

Ein Jahr lang ließ die Gemeinde die Messungen nach den Richtlinien des deutschen Heilbäderverbandes vom Deutschen Wetterdienst durchführen. Insgesamt an drei Standorten wurde gemessen: Im Zentrum direkt an der Münchener Strasse, am Seeufer sowie an der Ludwig-Thoma Straße. Untersucht wurden die Proben auf große Staubteilchen ohne Blütenpollen, auf Grobstaubpartikel (durch Autoverkehr und Heizen mit Holz und Kohle), auf Blütenpollen und auf den Gehalt an Stickstoffdioxid. Die Münchener Strasse ist übrigens mit 17,1 Mikrogramm Grobstaub am stärksten belastet. Erlaubt sind hier 28 Mikrogramm. An den beiden anderen Standorten wurden die zulässigen Höchstwerte für Grobstaub nur zu je 33% bzw. 40% erreicht. Der Wert für Stickstoffdioxid wurde an allen Standorten eingehalten.

Der Kommentar vom Bürgermeister war dann auch in die Zukunft gerichtet: „Wir dürfen nicht leichtfertig damit umgehen und weiter an der Luftqualität arbeiten“. Gleichzeitig bedankte sich Höß bei allen Hauseigentümern. Diese hatten mit verschiedenen Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung ihrer Häuser zu dem guten Ergebnis beigetragen.

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