Trotz Corona starten heute zahlreiche Kids wieder in den Schulalltag. Auch an der Realschule in Gmund. Rektor Tobias Schreiner kennt die Herausforderungen, die nun auf die Schulfamilie zukommen.
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Für 671 Schülerinnen und Schüler, die von 51 Lehrkräften in 27 Klassen unterrichtet werden, begann heute das neue Schuljahr an der Realschule Tegernseer Tal. Aufwändiger als sonst gestalteten sich die Vorbereitungsarbeiten, wie Schulleiter Tobias Schreiner beschreibt:
Ein neues Schuljahr ins Rollen zu bringen, ist immer viel Arbeit
Heuer sei es noch ein bisschen intensiver, weil man Pläne für verschiedene Szenarien, vom Regelbetrieb mit Hygieneauflagen, über die Möglichkeit einer Quarantäne für einzelne Schüler oder ganze Klassen bis hin zu einer möglichen erneuten Schließung der Schulgebäude vorbereiten musste.
Eine besondere Herausforderung war die Begrüßung der 111 Mädchen und Buben, die in fünf 5. Klassen ihre Schulzeit an der Gmunder Realschule beginnen. Im Halbstundentakt wurden sie vom Schulleiter willkommen geheißen, auf ihrem Platz fanden alle Kinder ein kleines Geschenk von Schule und Elternbeirat: Ein mit dem Schullogo gravierter USB-Stick – die Arbeit mit den digitalen Medien hat an der „Referenzschule für Medienbildung“ traditionell großen Stellenwert.
Was sie schon über die Realschule wissen, konnten die Kinder bei einem kleinen Quiz zeigen: Farbige Kärtchen standen für die vier möglichen Antworten, jeweils die passende Farbe durften die Kinder beim Begrüßungsspiel hochhalten. Ein Notnagel, wie Direktor Schreiner erklärt: „Normalerweise lassen wir die Kinder in der Aula jeweils in die richtige Ecke sausen. Weil das im Moment nicht geht, sind wir auf die Idee gekommen, das so zu lösen, um die Kinder doch ein bisschen mit einzubeziehen.“
Auch beim Busfahren klappt alles
Wie an jeder weiterführenden Schule gelten im Moment strikte Hygieneregeln, darunter auch eine Maskenpflicht im Unterricht: „Die Rahmenbedingungen, die im Moment leider notwendig sind, sind insgesamt schwierig für alle Beteiligten, die Maskenpflicht ist da nur ein Teil davon. Grundsätzlich brauchen Kinder Nähe, nicht Distanz.
“Mit Erleichterung reagierte die Schulgemeinschaft auf die Nachricht, dass es Landratsamt und RVO gelungen ist, die Kapazitäten für den Schülerverkehr zu erhöhen und ab sofort auf vier besonders frequentierten Linien zusätzliche Verstärkerbusse eingesetzt werden.”
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