Sportzentrum im Fokus

Die Diskussion um den Standort für das neue Sportzentrum geht am kommenden Dienstag in die nächste Runde. Dann fordert ein Teil des Gemeinderates eine Auflistung der genauen Kosten und Planungen für das Projekt. Zudem soll darüber abgestimmt werden, ob dem Bürgerbegehren noch ein Ratsbegehren entgegensetzt werden soll.

So soll das neue Sportzentrum in Otterfing einmal aussehen. Die Bürgerinitiative will das nun verhindern / Quelle: Gemeinde Otterfing
So soll das neue Sportzentrum in Otterfing einmal aussehen. Die Bürgerinitiative will das nun verhindern / Quelle: Gemeinde Otterfing

Mit gleich fünf Punkten zum Sportzentrum und Bürgersaal beschäftigt sich der Otterfinger Gemeinderat am kommenden Dienstag. Wie berichtet, hatten die Bürger zuletzt genug Unterschriften gesammelt um ein Bürgerbegehren zu dem Thema durchzusetzen.

Damit ist auch die eigentlich für Dienstag geplante Entscheidung des Gemeinderats über die Zukunft des Sportzentrums hinfällig geworden. Sie muss nun bis nach dem Begehren verschoben werden.

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Detaillierte Entscheidungsgrundlage

Dennoch fordert knapp die Hälfte der Gemeinderäte nun eine detaillierte Liste zu verschiedenen Punkten des Projekts. Eingereicht hatte den Antrag Andreas Eichhorn von der SPD. „Im Grunde geht es um detaillierte Entscheidungsgrundlage zu dem Projekt. Schließlich geht es hier für Otterfing um riesige Summen“, erklärt Eichhorn.

Die 26 Fragen drehen sich dabei um die Infrastruktur, um die genaue Planung, wann welcher Abschnitt durchgeführt werden soll und natürlich auch wie die Finanzierbarkeit aussieht. Zudem fordern die Räte Aufklärung darüber, welche Konsequenzen das für andere Projekte in Otterfing haben könnte.

Unterschrieben haben neben der gesamten SPD-Fraktion auch Stefan Burgmayr und Katharina Kirmayr von den Freien Wählern sowie Hubert Baldauf und Thomas Hogger von den Grünen. Damit der Antrag angenommen wird, braucht es allerdings noch mindestens eine weitere Stimme. Doch Eichhorn ist zuversichtlich, dass der Antrag durchkommt:

Das ist zumindest meine Hoffnung. Schließlich ist es auch im Sinne der CSU-Gemeinderäte eine vernünftige Grundlage für die Entscheidung zu haben.

Neben diesem Punkt berät das Gremium darüber hinaus noch über ein mögliches Ratsbegehren. Dieses würde gleichzeitig mit dem Bürgerentscheid durchgeführt werden. Dabei wird die Frage genau entgegensetzt dem Bürgerentscheid gestellt werden.

Die Bürger müssten in diesem Fall bei einer Wahl einmal mit Ja und einmal mit Nein antworten, um eine gültige Stimme abzugeben. Los geht es am Dienstag im Otterfinger Hof um 19:30 Uhr.

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