Letztes Wochenende stand ganz unter dem Zeichen des Sports. Gleich zwei hochkarätige Sportveranstaltungen waren geplant. Der Triathlon musst am Sonntag wetterbedingt abgesagt werden. Das 12. Internationale Stabhochsprungmeeting beugte sich jedoch nicht der Witterung – bis auf eine Ausnahme wurde der Wettbewerb am Samstag und Sonntag durchgezogen. Was einst im Jahre 2007 an der Sportanlage am Birkenmoos als Showwettkampf mit zwei Profisportlern begann, entwickelte sich in der Zwischenzeit beinahe zu einem Pflichttermin für die weltweite Stabhochsprungelite.
Ein Alleinstellungsmerkmal des Rottacher Stabhochsprungmeetings gegenüber anderen Freiluft-Veranstaltungen dürfte dabei zweifelsfrei der mobile Anlaufsteg mitten durch den Kurpark sein, mit anschließender Landung auf dem Tegernsee. Die Egerner Bucht und die Berge als Kulisse gibt’s obendrein. Und eine Rundum-Betreuung sowie Top-Hotel-Unterbringung. Das sind Rahmenbedingungen, die die Athleten so nicht überall vorfinden.
Trotz Regen hat alles geklappt
Am vergangenen Sonntag fand das Event also trotz Wind und Wetter mit zahlreichen internationalen Athleten statt. Geplant waren Wettkämpfe der Frauen und Männer, sowie ein Weltrekordversuch. Der Weltrekord sollte ein Hochsprung mit dem Skateboard sein. Der musste jedoch wegen Krankheit abgesagt werden. Die übrigen Athleten ließen sich vom Wetter nicht abhalten. Am Samstag entschied man einstimmig, dass man den Ehrenwettkampf durchziehen will. Moderiert wurde das Event wie schon im letzten Jahr von Bürgermeister Christian Köck und dem deutschen Stabhochspringer Michel Frauen.
Im Wettkampf der Frauen siegte die Britin Holly Bradshaw mit einer Höhe von 4,71 Metern, bei den Männern konnte der Grieche Konstadinos Filippidis mit 5,72 Meter den Sieg mit nach Hause nehmen. Dem deutschen Karsten Dilla gelang ein gültiger Sprung über 5,36 Meter, damit konnte der Leverkusener den Sechsten Platz für sich beanspruchen. Die Ulmer EM-Starterin Stefanie Dauber konnte eine Höhe von 4,20 Meter erspringen und erreichte damit Platz Zehn. Vorstand Michael Wrba zeigt sich begeistert. Es habe alles einwandfrei geklappt. Aktuell ist man schon mit dem Abbau beschäftigt. “Wir stehen immer noch in der Suppe”, meint Wrba humorvoll.
Die schönsten Eindrücke und besten Sprünge von Samstag und Sonntag gibt es hier:
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