Tegernsee: Bahnhofsareal wird zum Parkplatz

Für die derzeit brachliegende Fläche vor dem Tegernseer Bahnhof hat die Stadt nun eine Übergangslösung gefunden. Bis endgültig entschieden wird, was dort entstehen soll, sollen neben einer kleinen Grünfläche vor allem Parkplätze entstehen.

Außerdem werden spezielle Fahrradboxen angeschafft, die die Räder der Zugfahrer vor Diebstahl schützen sollen.

Die Gebäude südlich des Tegernseer Bahnhofs wurden abgerissen. Nun könnten dort Parkplätze entstehen.
Dieser Teil des Geländes ist für Mitarbeiter reserviert. Näher am Bahnhof dürfen dann auch Besucher parken.

Seit einigen Wochen sind die Gebäude, in denen sich die ehemaligen Toiletten am Tegernseer Bahnhof befunden haben, abgerissen. Weg ist mittlerweile auch die nahestehende Hecke. Laut Bürgermeister Peter Janssen habe man dabei ein wenig Glück gehabt. „Wir sind auf den Tag genau vor dem Wintereinbruch fertig geworden“, so der Bürgermeister.

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Kostenlose Motorradstellplätze

Nun geht es daran, das Areal übergangsweise zu nutzen, bevor dort vermutliche eine Wohnbebauung entsteht. Mit dieser soll der Kauf der Tegernsee Bahn teilweise gegenfinanziert werden. Die einfachste Lösung hierfür ist, das frei gewordene Grundstück als Parkplatz zu nutzten.

Dabei will die Stadt den Bereich, der von den Schienen aus näher zum Bahnhof liegt, als öffentlichen Parkplatz ausweisen. Dort soll im Endeffekt die selbe Gebührenordnung herrschen, die bereits jetzt am Bahnhof praktiziert wird, erklärt Janssen.

Zusätzlich zu den normalen PKW-Stellplätzen werden auch einige Motorradplätze entstehen. Diese können künftig kostenfrei genutzt werden. Das kleine Stück, auf dem bisher die große Hecke stand, wird als Grünfläche bleiben. „Schließlich wäre es auch mit hohem Aufwand verbunden, diesen Teil des Geländes zu befestigen“, so der Bürgermeister.

Sichere Fahrradboxen

Auf der anderen Seite der Gleise soll ebenfalls ein Parkplatz entstehen. Allerdings nur für Mitarbeiter der BOB und der Tegernsee Bahn. Ein öffentlicher Parkplatz sei dort deswegen nicht möglich, weil man sonst einen Zaun bräuchte, der dazu noch in gebührenden Abstand zu den Schienen platziert sein muss. „Da wäre dann kaum noch Platz zum Parken“.

Im Zuge der Maßnahmen will die Stadt auch allen Verkehrsteilnehmern einen sicheren Stellplatz bieten. So sollen neben normalen Fahrradständern auch mobile Fahrradboxen angeschafft werden, in denen die Räder gegen eine Gebühr sicher aufbewahrt werden können. Laut Janssen sei der Stadt die Anschaffung dieser Boxen dringend empfohlen worden.

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