Valepperstraße: Sperrung ab Dienstag

Aktualisierung vom 16. Juni / 12:03 Uhr
Die Valepperstraße in Enterrottach wird derzeit vom Ortsende Ellmösl bis zur Mautstation saniert. Seit zwei Monaten sind Bauarbeiten im Gange. Für die anstehende Asphaltierung muss die Straße jedoch komplett gesperrt werden.

Ab Dienstag 12 Uhr gelangen die Anlieger nur noch über eine Umleitung zu ihren Häusern.

Nächste Woche soll die Sanierung der Valepperstraße abgeschlossen sein.
Nächste Woche soll die Sanierung der Valepperstraße abgeschlossen sein.

Zuletzt „betrug die Fahrbahndicke an manchen Stellen nur noch drei Zentimeter, vorgeschrieben sind aber 22“, betonte der zuständige Architekt Lorenz Strohschneider im April 2013. Aus diesem Grund wurde die Gemeinde tätig und das obwohl das gesamte Projekt rund 550.000 Euro kostet. Nachdem die Bauarbeiten Mitte April begannen, stehen sie nun vor dem Abschluss.

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Verzögerungen durch schlechtes Wetter

“Die Fahrbahnverbreiterung ist abgeschlossen, jetzt beginnt die Asphaltierung”, so der Rottacher Bürgermeister Franz Hafner auf der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag. Aufgrund der schlechten Witterung in den vergangenen Wochen sei man mit den Arbeiten drei Tage in Verzug. Eine Verspätung, die aber durch Samstagsarbeit teilweise wieder ausgeglichen worden sei, so Hafner weiter.

Kommende Woche soll die Sanierung komplett abgeschlossen sein. Am Dienstag erfolgt erst der Einbau der Asphaltdecke über die gesamte Baustrecke, so Stefan Staudinger von der Gemeinde Rottach-Egern. Begonnen wird an der Mautstation der Suttenstraße. Der Abschnitt zwischen Almhof Enterrottach und Kühzaglstraße wird halbseitig asphaltiert, sodass eine Fahrspur in Richtung Suttengebiet bestehen bleibt.

Ab der Kühzaglstraße wird über die gesamte Fahrbahnbreite gearbeitet. Um von dort zum Suttengebiet zu gelangen, wird eine Umleitung über Kalkofen und Kühzagl eingerichtet. Die Zufahrt zum Gewerbegebiet und Recyclinghof (Feichterweg) soll bis 12 Uhr über die Valepper Straße möglich sein.

Vollsperrung

Ab 12 Uhr wird die Valepperstraße dann aber vollständig gesperrt. Lediglich im rund 200 Meter kurzen Abschnitt “zwischen Kühzaglstraße und Mautstation Suttenstraße bleibt die Straße über die gesamte Zeit einseitig befahrbar”, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Rottach-Egern, die auch an die Anlieger verschickt wurde.

Nach dem Auskühlen der Asphaltdecke soll die Valepper Straße in ihrer gesamten Länge ab Mittwoch früh 06 Uhr wieder vollständig befahrbar sein.

Ursprünglicher Artikel vom 15. Mai mit der Überschrift: Vollsperrung kommt im Juni.
Die Valepperstraße in Enterrottach wird vom Ortsende Ellmösl bis zur Mautstation komplett saniert. Dafür hatte sich der Gemeinderat bereits im vergangenen September einstimmig ausgesprochen. Und das, obwohl das Projekt die Gemeinde rund 550.0000 Euro kosten wird.

Vor einem Monat haben die Bauabeiten nun begonnen. Auch eine Vollsperrung wird im Juni kommen.

Seit 15. April sind die Bauabreiten an der Valepperstraße in vollem Gange.
Seit 15. April sind die Bauabreiten an der Valepperstraße in vollem Gange.

Die in Enterrottach gelegene Valepperstraße, dem einen oder anderen vielleicht auch als Rottachs Raserbrennpunkt bekannt, muss saniert werden. Wie der zuständige Architekt Lorenz Strohschneider mitteilte, betrug die derzeitige Fahrbahndicke an manchen Stellen nur noch drei Zentimeter, vorgeschrieben sind 22 Zentimeter.

Deshalb hat sich die Gemeinde bereits im vergangenen Jahr entschieden, durch umfangreiche Bauarbeiten die von der “Konstruktion einer Anliegerstraße” ähnelnden Hauptzufahrt zum Skigebiet dem dort herrschenden Verkehr anzupassen. „Wir haben entschieden, dass es einfach nicht mehr ausreicht, nur zu flicken“, so Geschäftsleiter Josef Brummer bereits im März.

Fahrbahndicke viel zu gering

Dabei sollen zuerst die vorhandenen Buckel und Unebenheiten in der Fahrbahn ausgeglichen und dann mit einer neuen Deckschicht überzogen werden. So wird auch die vorgeschriebene Fahrbahndicke von 22 cm erreicht. Mit der Sanierung beabsichtigt die Gemeinde darüber hinaus, die Valepperstraße für den dort herrschenden Verkehr zu rüsten. “Zur Zeit ist sie nämlich noch in der Kategorie Anliegerstraße anzusiedeln“, so der zuständige Architekt Strohschneider im März. Am 15. April wurde dann auch mit den Arbeiten begonnen und seitdem ist die Sanierung in vollem Gange.

Bisher hat jedoch alles gut funktioniert. Auch die Baufirma ist sehr zuverlässig und arbeitet sogar am Samstag, so Stroßschneider heute auf Nachfrage. Lediglich das schlechte Wetter und der viele Regen habe die Arbeiten beeinträchtigt.” Wir müssen dann immer warten, bis das Wasser abfließt. Regen ist natürlich immer ein Problem bei Arbeiten, die draußen stattfinden.” Derzeit ist man dabei, die Wegwasserkanalisation zu verlegen und Entwässerungseinrichtungen einzubauen. Das wurde bereits zu Zweidrittel ausgeführt, so Bürgermeister Franz Hafner auf der gestrigen Sitzung des Rottacher Gemeinderates.

Besonderheit Wasserschutzgebiet

Besonderes Augenmerk wird dabei auf den hinteren Teil der Straße gelegt, da dieser sich in einem Wasserschutzgebiet befindet. Ein großes Glück sei es, so der Architekt, dass sich das Wasserwirtschaftsamt in diesem Punkt sehr kooperativ gezeigt hätte. Denn eigentlich darf durch das Gebiet überhaupt keine Straße führen.

Dafür müssen jedoch in dem betreffenden Anschnitt einige Vorkehrungen getroffen werden, die für die Bauarbeiten einen erheblichen Mehraufwand bedeuten: „Wir müssen an den Straßenrändern Gullis anlegen, damit das Wasser nicht unkontrolliert abfließen kann. Das so gesammelte Wasser wird dann schließlich in einem eigens ausgehobenen Graben in die Rottach geleitet“, so Strohschneider bereits vor dem Start der Maßnahmen.

Im Wasserschutzgebiet müssen die Bauarbeiter besonders vorsichtig vorgehen
Im Wasserschutzgebiet müssen die Bauarbeiter besonders vorsichtig vorgehen

Auch im Bereich des Wasserschutzgebietes wird derzeit am Unterbau gearbeitet, auch hier sei man zur Hälfte durch so Bürgermeister Franz Hafner in der gestriegen Sitzung.
Für die gesamten Arbeiten wird die Straße abschnittsweise halbseitig geserrt. Zur Regelung des Verkehrs wurde eine Ampel eingerichtet . Dabei bemüht man sich seitens der Gemeinde, die Unannehmlichkeiten für die Autofahrer möglichst gering zu halten.

Vollsperrung für wenige Tage

Doch an einigen wenigen Tagen wird es für die Anlieger noch dicker kommen. Eine Vollsperrung wird vonnöten sein. “Die Vollsperrung ist witterungsabhängig. Derzeit sind die Arbeiten noch nicht so weit, dass man sich auf eine Tag festlegen kann. Es werden aber wohl ein bis zwei Tage im Juni sein,” so Strohschneider auf Nachfrage. Man informiere diesbezüglich die Anlieger laufend über den Stand der Arbeiten. Dazu Strohschneider:

“Wir verteilen Handzettel, verschicken E-Mails und werden die Presse informieren, sobald der genaue Termin der Vollsperrung feststeht.”

Das Suttengebiet werde aber immer erreichbar sein, betont Strohschneider. Läuft alles nach Plan und spielt das Wetter mit, werden die Arbeiten im Juni beendet sein. Der finanzielle Aufwand beläuft sich laut Kämmerer Gerhard Hofmann auf rund 1.040.000 Euro, von denen die die Gemeinde 554.000 Euro in Eigenleistung aufbringen muss. Der Rest soll über Zuschüsse finanziert werden.

Derzeit ist die Strecke noch einseitig befahrbar, das wird sich im Juni aber für einige wenige Tage ändern
Derzeit ist die Strecke noch einseitig befahrbar, das wird sich im Juni aber für einige wenige Tage ändern.

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