“WarnGAU” wird zum Riesenstörfall

Die Tieferlegung der B318 stockt. In Warngau geht derzeit gar nichts mehr. Wie die BILD jetzt berichtet, dauern die Arbeiten wohl noch bis 2018. Jetzt stellt sich die Frage, wer schuld ist am Desaster.

Die Arbeiten an der B318 Höhe Warngau verzögern sich wohl bis Mitte 2018.

Die Tieferlegung der B318 in Warngau scheint zum Desaster zu werden. Wie die BILD jetzt berichtet, soll die Baustelle noch bis Sommer 2018 andauern. Eigentlich sollten die Arbeiten in diesen Tagen beendet werden.

Schuld an der Verzögerung ist, dass der Tunnel mit Wasser vollläuft. Dieses Problem sei in Warngau schon vor Beginn der Arbeit bekannt gewesen. Nur das Staatliche Bauamt scheint diese Tatsache ignoriert zu haben. Ludwig Weger vom Bauamt erklärt gegenüber der BILD, dass der Boden schuld sei. Schließlich habe man Bohrungen neben der Straße durchgeführt, wo das Wasser leicht versickert sei.

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Eine kleine oder große Katastrophe

Für die BILD ist das Desaster an der B318, dem Nadelöhr Richtung Tegernseer Tal, ein gefundenes Fressen. „WarnGAU – der Possen-Tunnel“ wird getitelt. Für die Warngauer und alle Pendler, die Richtung Autobahn müssen, ist die Verzögerung eine kleine oder große Katastrophe. Vor alle die Ladenbesitzer leiden. Schließlich müssen Ortsbewohner, um von der einen zur anderen Seite zu kommen, fünf Kilometer Umweg in kauf nehmen.

Lotto-Laden-Besitzerin Cornelia Kranz muss Montagnachmittag ihren Laden schließen. Es lohne sich einfach nicht mehr, erklärt sie gegenüber der BILD. Und auch Bäcker Peter Klaus klagt über Umsatzeinbußen. Laut Bauamt werden die Kosten, die bisher bei 6,4 Millionen angesetzt waren, sicher steigen.

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