Schlaglochpiste zur Schwarzen Tenn soll weg

Die Schwarzentenn Alm ist bei Touristen wie Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel. Doch genau jetzt – zur Wandersaison – soll der Weg dorthin gesperrt werden.

Im Mai werden die Wege zur Schwarzentenn Alm saniert.

Der Weg zur Schwarzentenn Alm ist bei Wanderern und vor allem Mountainbikern sehr beliebt. Doch die Straße ist von Schlaglöchern gezeichnet. Die Almbauern beklagen diesen Zustand schon seit längerem. „Zum Radfahren ist der Weg nicht mehr geeignet“, erklärt Jörg Meyer, Forstbetriebsleiter in Schliersee, gegenüber dem Merkur.

Die Bayerischen Staatsforsten wollen das ändern: Gemeinsam mit den Almbauern wird der Forstweg wieder auf Vordermann gebracht. „Die Wanderwege von Kreuth (Klammparkplatz) und Bad Wiessee (Söllbachtal) aus zur Schwarzentenn Alm werden im Mai abschnittsweise gesperrt sein“, erklärt Hilmar Danzinger, Geschäftsleiter der Gemeinde Bad Wiessee. Die Sanierung erfolgt auf einer Strecke von 1,8 Kilometern.

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Dringend notwendige Sanierung

Zwar sei es laut Forstbetriebsleiter Meyer keine komplette Erneuerung, allerdings müssen sowohl die Durchlassrohre als auch das Fundament neu aufgebaut werden. Es werde eine frische, wassergebundene Wegeoberfläche hergestellt, die vom Forstbetrieb regelmäßig gepflegt wird. Am 3. Mai geht es los mit den Arbeiten. Bis Ende des Monats, spätestens aber bis Anfang Juni sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Teilweise muss der Weg komplett gesperrt werden. Meyer:

Die Bauabschnitte werden getrennt voneinander durchgeführt, sodass die Schwarzentenn Alm immer von einer Seite erreichbar bleibt.

Der erste Abschnitt betrifft den Weg von Bad Wiessee aus, danach ist der Weg von Kreuth an der Reihe. Wahrscheinlich werden die betroffenen Bauabschnitte zumindest an den Wochenenden für Fußgänger freigegeben. Aktuelle Informationen dazu erhält man zu gegebener Zeit bei der Gemeinde Bad Wiessee und den Tourist-Infos im Tal. „Wir werden das unten auch entsprechend beschildern“, versichert Meyer.

Die Kosten für die Sanierung tragen die Bayerischen Staatsforsten und die Almbauern. „Das ist ein sehr vordringliches Projekt in der Region“, erklärt der Forstbetriebsleiter. „Nach Abschluss der Bauarbeiten werden alle Nutzer vom reparierten Weg profitieren – vom Radfahrer und Wanderer bis hin zum Land- und Forstwirt.“

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