Zum Tag der Blasmusik rückten am Sonntag zahlreiche Besucher auf Gut Kaltenbrunn an. Dafür musste erneut die Wiese gegenüber als Parkmöglichkeit zur Verfügung stehen. Keine Dauerlösung. Eine Alternative gibt es aber noch nicht.
Am Sonntag war wieder volles Haus auf Gut Kaltenbrunn in Gmund. Zum Tag der Blasmusik kamen wie erwartet zahlreiche begeisterte Zuschauer. Da der Innenhof für die Veranstaltung genutzt wurde, waren die 77 Stellplätze für PKW nicht frei.
Die Lösung: Eine Sondergenehmigung für die gegenüberliegende Wiese. Und das trotz des schlechten Wetters. Eine matschige Angelegenheit. Doch an Witterungsbedingungen sei die Genehmigung nicht gekoppelt gewesen, erklärte die zweite Pressesprecherin des Landratsamts Sophie Stadler gegenüber dem Merkur. Die einzige Bedingung sei gewesen, dass keine bleibenden Schäden entstehen. Das sei von der Naturschutzbehörde geprüft worden, so Stadler.
Keine Lösung für Parkplatz-Problem
114 Parkplätze wollte Gastronom Michael Käfer auf dieser Wiese eigentlich dauerhaft einrichten. Doch er hatte die Rechnung ohne die Naturschützer gemacht. Der Gemeinderat hatte dem Projekt bereits zugestimmt. Das Landratsamt aber hätte die Fläche aus dem Schutzgebiet nehmen müssen.
Doch der Grüne Landrat Wolfgang Rzehak sah darin kein öffentliches Interesse. Der Landschaftsschutz überwiege. Eine Lösung wurde bis heute nicht gefunden. Im Allgemeinen ist Geschäftsführer Maximilian Hartberger jedoch zufrieden mit der Parksituation. Knackpunkt seien eben die schönen Sommer-Wochenenden, an denen neben den Kaltenbrunn-Gästen auch viele Badegäste die Parkplätze nutzen. An manchen Tagen werden deshalb jetzt Parkgebühren erhoben, damit die Plätze nicht schon morgens durch Badegäste belegt sind.
Wie sich die Situation entwickelt, wenn im kommenden Jahr der Biergarten kommt, wisse man noch nicht. Zunächst müsse die Gemeinde erneut das Gespräch mit dem Landratsamt suchen. Bis dahin müssen wohl Sondergenehmigungen, wie die am Sonntag, herhalten.
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