Wohin mit Wall?

Im Pfarrverband in Wall stehen demnächst einige Veränderungen an. So sollen die Wege rund um den Friedhof neu gestaltet werden.

Zudem wird der bisher eigenständige Pfarrverband einem größeren angeschlossen. Welcher es am Ende wird, steht allerdings noch nicht fest.

In Wall stehen demnächst einige Veränderungen an
In Wall stehen demnächst einige Veränderungen an

Den Friedhofsbesuchern und Grabbesitzern in Wall sind die Kieswege schon lange ein Dorn im Auge. Besonders groß ist das Ärgernis im Winter. Denn wenn die Schneefräse die Friedhofswege freimacht, „haut es die Steinchen in die Gräber“, wie Michael Wagner vom Bauamt in Warngau erläutert. Nun soll Abhilfe geschaffen werden.

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Wege werden befestigt

Rundum die Pfarrkirche St. Margareth in Wall sollen jetzt 220 Quadratmeter Wegefläche befestigt werden. Das hat der Pfarrverband der Gemeinden Warngau, Osterwarngau und Wall beschlossen. Um dieses Vorhaben finanziell auf die Beine zu bringen, hat das Erzbischöfliche Ordinariat einen Zuschuss für die Wege vom Kircheneingang bis zum Friedhofseingang zugesagt.

Allerdings bleibt noch eine Fläche von 118 Quadratmetern, die von der Kirchengemeinde Wall selbst getragen werden muss. Dieser Anteil, mit dem der Vorplatz zum Leichenhaus befestigt werden soll, soll weitere 28.000 Euro kosten. Und er müsste aus dem Säckel der Katholischen Kirchenstiftung Wall bezahlt werden.

Für diese Summe nun hat die Kirchenstiftung beim Gemeinderat wegen eines Zuschusses in Höhe von 3000 Euro angeklopft. Nach kurzer Diskussion beschloss der Gemeinderat einstimmig dem Antrag zu folgen und die Summe von 3000 Euro für die Pflasterung der Wege zu genehmigen.

Eine Entscheidung steht an

Neben der Renovierung der Wege steht für den Pfarrverband auch noch ein anderer großer Schritt an. Denn ab dem 1. September wird der bisher eigenständige Verband einem größeren Verband angeschlossen.

Bisher ist geplant, dass man sich Holzkirchen anschließt. „Wir sehen zum jetzigen Zeitpunkt keine zwingenden Gründe für eine Trennung vom Pfarrverband mit Ober- und Osterwarngau“, erklären dazu der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung. Denn Ober- und Osterwarngau müssen nach Holzkirchen. Wall hätte aber theoretisch die Wahl.

Denn möglich wäre für die kleine Gemeinde auch ein Anschluss an Miesbach. Beim kommenden Pfarrfest sollen die Gläubigen ihre Meinungen zu dem Thema äußern können. Allerdings ist diese Umfrage nicht bindend. Die Entscheidung über den Anschluss fällt allein das erzbischöfliche Ordinariat.

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