Am Montagnachmittag entstand aus Unachtsamkeit ein Brand in einer Fischbachauer Wohnung. Insgesamt 63 Einsatzkräfte waren vor Ort, darunter 55 Feuerwehrler. Durch die Nachbarn konnte Schlimmeres verhindert werden.
Am Montagnachmittag heizte ein 43-Jähriger aus Fischbachau seinen Kachelofen ein. Danach verließ er die Wohnung und ließ das Feuer unbeaufsichtigt brennen. Wenig später, gegen 15.30 Uhr, bemerkten Nachbarn einen Brandgeruch. Bei näherer Kontrolle entdeckten sie Flammen in der Wohnung des 43-Jährigen. Laut Polizei hatte er wohl Holzscheite und Kohlebriketts zu nah am Kachelofen gelagert, sodass sich diese an der Hitze des Feuers selbst entzünden konnten.
63 Einsatzkräfte vor Ort und tausende Euro Schaden
Die alarmierten Feuerwehren Fischbachau, Elbach, Hundham, Miesbach und Wörnsmühl konnten den Kleinbrand vor Ort schnell unter Kontrolle bringen und Ablöschen. Zur Brandbekämpfung waren insgesamt zirka 55 Feuerwehrleute sowie acht Rettungskräfte des BRK im Einsatz
Nach Angaben der Polizei entstand durch den Brand nach erster Schätzung ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 5.000 bis 8.000 Euro. “Personenschäden konnten durch die schnelle Reaktion der Anwohner und das beherzte Eingreifen der Feuerwehr glücklicherweise verhindert werden”, so die Polizei.
Den Verursacher des Brandes erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Außerdem muss er sich vorerst eine neue Bleibe suchen. Seine Wohnung ist aufgrund der Rußschäden erstmal nicht bewohnbar.
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