Zweiter Anlauf für Gut Kaltenbrunn

Im Juni letzten Jahres wurde der Biergarten in Gut Kaltenbrunn feierlich eröffnet. Der Start war allerdings etwas holprig. Aufgrund der hohen Preise, des Zwei-Klassen-Biergartens und der chaotischen Parksituation wurden kritische Stimmen immer lauter. Nun wurde eine Lösung gefunden und erste Veränderungen in Angriff genommen.

Zweiter Anlauf für den Biergarten in Kaltenbrunn - Betreiber plant Veränderungen für kommende Saison
Zweiter Anlauf für den Biergarten in Kaltenbrunn – Betreiber plant Veränderungen für kommende Saison

Ein Schild am Parkplatz wies Besuchern den Weg – getrennt nach Familien und normalen Besuchern. „Das war nicht ganz glücklich“, bekennt Markus Kemeter gegenüber dem Merkur. Der neue Geschäftsführer ist sowohl für Gut Kaltenbrunn, als auch für die Käfer Schänke in München zuständig und offenbart: „Mit dem Familienbiergarten haben wir uns verkalkuliert.“Also musste ein neues Konzept her, das auch schon teilweise umgesetzt wurde.

Naturholzmöbel, eine lockere Bestuhlung, Spielgeräte für Kinder und einzelne Strandkörbe, sollen dafür sorgen, dass sich Familien rundum wohlfühlen. Die viel kritisierten grünen Holztische wurden abgeschliffen. Im Selbstbedienungsbereich gibt es wie gehabt Bier, Hendl und Brotzeit.

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Bauarbeiten in vollem Gange

Wie der Merkur berichtete, soll unter dem Arbeitstitel „Radl-Biergarten“ ein neuer Bereich mit geplanten 250 bis 300 Plätzen entstehen. „Ein neuer, klassischer Biergarten, in dem wirklich jeder seinen Blick auf den Tegernsee kriegt“, verspricht Kemeter. Fest stehe, dass es bei schönem Wetter schon nächste Woche losgehen solle.

Ob die regionalen Lieferanten erhalten bleiben, will Kemeter gegenüber dem Merkur nur mit einem kurzen „Wir stellen uns neu auf“ kommentieren. Derweil sollen im Sommer oder im Frühherbst der ehemalige Rinderstall samt Stadl als Eventräume für über 500 Personen in Betrieb gehen.

Chaotische Parksituation

Fraglich bleibt weiterhin die Parksituation. Schon 2015 herrschte teilweise Chaos an den Straßenrändern. Kemeter verspricht aber eine Lösung noch für diesen Sommer. Die Verhandlungen mit dem Landratsamt und den Naturschutzvertretern seien schon sehr weit.

Der Vertreter von Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing ist sich aber sicher, dass nur die Wiese oberhalb der Bundesstraße in Frage komme. Er glaubt, dass es zu einem ordentlichen Parkplatz kommen werde, „nichts Provisorisches, sondern ein Parkplatz, der auch zukunftsfähig ist“.

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