Noch hängen Regenwolken über dem Oberland. Man sehnt sich nach Sonne und einem gemütlichen Plätzchen. In unserer Reihe stellen wir die wundervollsten Plätze zum “Draussen geniessen” vor. Heute: die Terrasse des Leeberghofs in Tegernsee.
Schon die steile Anfahrt über Serpentinen ist abenteuerlich. Oben angekommen, hält der Leeberghof, was sein Werbeslogan verheißt: Schöne Aussichten. Mit Blick auf die Egerner Bucht genießen die internationalen und einheimischen Gäste eine Terrasse, der die Sonne ihre Strahlen den ganzen Tag über schenkt.
Kulinarische Vielfalt von Mittag bis Mitternacht
Chefkoch Matthias Rödiger verwöhnt mit seiner feinen, regionalen Küche all diejenigen, die den Weg hoch hinauf über den Tegernsee zum hundertfünfzig Jahre alten Leeberghof finden. Fangfrische Bachsaiblinge aus dem Tegernsee stehen ebenso auf der Speisekarte wie gebackener Rehrücken aus eigener Jagd.
Der Leeberghof hat schon viele Besitzer kommen und gehen sehen. Im Jahr 2000 erwarb Helmut Huber dieses Kleinod. Ihm gelang es, die Nostalgie des alten Gebäudes einzufangen und mit einem modernen Ambiente zu kombinieren. „Nur eine einzige Wand sei übriggeblieben“, sagt Huber zu den baulichen Maßnahmen. Zusammen mit Geschäftsführerin Birgit Walch führt er nun das umgebaute Hotel, über dem seither ein konstanter Geist weht.
SASSA – die Legende lebt
Ein welterfahrener Reisejournalist kürte das kleine Knusperhäuschen, nur ein paar Schritte vom Leeberghof entfernt, zur „schönsten Bar der Welt“. Legendär sind die Feste, die hier oben gefeiert wurden, während unten am See bereits die Lichter erloschen waren. Eine grandiose Aussicht und Platz für 40 Personen liefern den idealen Rahmen für Musikevents und Degustationen aller Art. Bis um ein Uhr morgens genießt man unter freiem Himmel das Panorama und die angebotenen Speisen und Getränke, bevor man beginnt, mit der aufgehenden Sonne um die Wette zu strahlen.
Wer lieber eine fröhliche Weinrunde unter Freunden verbringen will, begibt sich von dort in das gegenüberliegende Weinhäusl „Kiem Pauli“, benannt nach dem bayrischen Volksmusikanten. Gerade mal acht bis zehn Leute finden dort Platz. Genug, um fernab jeder Hektik in aller Ruhe seine Gedanken zu ordnen und über das Leben zu sinnieren.
Es ist die Aussicht, schwören die einen. Es ist das Hotel, schwärmen die Anderen. Es ist die Mischung aus beidem, sagen die Sinne.
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