Der neue Standort des 2001 gegründeten Software-Unternehmens KIMdata im nördlichen Gewerbegebiet von Holzkirchen ist ein Impulszentrum. Unzählige Informationen laufen dort tagtäglich in Lichtgeschwindigkeit durch ein Kabelnetz aus Glasfasern. Die dünnen Fäden sind für das Unternehmen vor allem eines: der Weg zum Kunden.
KIMdata vergrößerte seinen Geschäftsbereich und zog Anfang Juli letzten Jahres von Waakirchen nach Holzkirchen um. Durch die Anbindung zur Autobahn ist es nun leichter, die Kunden zu bedienen. Mittelständische Unternehmen schätzen die maßgeschneiderten Software-Lösungen von KIMdata und Unternehmenschef Manfred Merkelbach weiß, wie er die Arbeitsabläufe seiner Kunden durch exakte Analyse auswertet und optimiert. Gerade Führungskräfte haben oft keine Zeit, eine Auswertung ihrer betriebsinternen Arbeitsabläufe vorzunehmen. So werden Dinge, die schief laufen, oft nicht rechtzeitig erkannt. KIMdata entwickelt zusammen mit dem Kunden dessen eigenes „Datenlager“ (Data Warehouse), auf das er mit einem „Klick“ zugreifen, und mit dessen Hilfe er seine persönlichen Zahlen schnell und unkompliziert auswerten kann. Darin liegt die Kernkompetenz von KIMdata: Eine Datenbasis für den Kunden zu schaffen, mit der er was anfangen kann.
Als kompetenter Ansprechpartner und Berater für Softwareanwendungen im Controlling und in der Kostenrechnung hatte sich das Unternehmen bisher auf Krankenhäuser und Kliniken spezialisiert (KIMdata = Krankenhaus Information Management). Wie baut man eine Deckungsbeitrags- oder Kostenträgerrechnung auf? Wurden alle Leistungen in Rechnung gestellt? Wie ist die Entwicklung der Umsätze? Welche Auslastung hat eine Klinik? All diese Fragen kann KIMdata mit der entsprechenden Software beantworten.
Know-how und Cleverness
Seit 30 Jahren arbeitet Manfred Merkelbach im Krankenhausbereich. Ein Profi. Schon während seines Betriebswirtschaftsstudiums wertete er als Controller in einer Uni-Klinik Daten aus, erkannte Defizite und beschloss, ausufernde Excel-Tabellen aufs Wesentliche zu reduzieren. Heute beschäftigt er vier Entwickler, mit denen er bestrebt ist, technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben und ständig Verbesserungen vorzunehmen. So hat sich KIMdata vom einfachen Software-Hersteller zu einem renommierten Beratungs- und Service-Unternehmen entwickelt.
Jetzt will das Unternehmen seine Fühler mit einem neuen Software-Programm über den Krankenhausbereich hinaus ausstrecken. Dreieinhalb Jahre Entwicklungsarbeit hat der „Chefreporter“, gekostet, ein „visuelles“ Report-Programm, das komplexe Zusammenhänge aktuell und zeitnah, aber vor allem fürs Auge, auswertet. In Zusammenarbeit mit Controllern, Mitarbeitern des mittleren Managements und Unternehmenschefs wurde es konzipiert.
Statt einer Tabelle hat der Kunde Diagramme und Farben vor Augen.
“Die visuelle Darstellung spiegelt dem Kunden seine Unternehmenskennzahlen auf einen Blick. Er erkennt sofort, an welcher Stelle Dinge aus dem Rahmen fallen und verbessert werden müssen“, erklärt Manfred Merkelbach. Mittels „Dashboard“ komprimiert KIMdata alle wesentlichen Daten für seine Kunden auf einem einzigen Blatt. Außerdem kann der Kunde dieses moderne Visualisierungsverfahren auf jedem stationären oder mobilen Gerät nutzen. Für Manfred Merkelbach ist ein fairer Umgang mit seinen Kunden sehr wichtig. Seine Unternehmensphilosophie macht neugierig:
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.
Ein Satz von Christian Morgenstern, der alle Führungskräfte ansprechen sollte, die eigenen Unternehmenskennzahlen nicht mit den üblichen Zahlen-Tabellen zu betrachten, sondern mit den Farben und Darstellungsformen eines Software-Unternehmens, das weiß wovon es spricht: KIMdata.
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