In unserer Reihe “Draußen genießen” stellen wir die wundervollsten Plätze im Oberland vor. Heute: eine schöne Wanderung zu einer echten Alm, gelegen in einem schönen Tal. Und das ganze weit weg vom Trubel des Alltags.
Mitten in der Natur
Der frühere Wirt der Schwaigeralm, Sepp Resch, ist Namensgeber für den Fußweg, über den man die Schwaigeralm erreichen kann. Ein kleiner Wasserfall mitten im Wald erinnert an eine südseeähnliche Lagune. Hier plätschert der Sagenbach durch eine Engstelle, bevor er der Weißach entgegenfließt.
Folgt man dem Bach, liegt sie unerwartet vor einem. Umgeben vom Grün der Bäume, dem Schutz der Berge, inmitten der Natur der Langenau: Die Schwaigeralm.
Ein großer Spielplatz, dahinter ein Biergarten – welches durstige Wanderherz sehnt sich in diesem Augenblick nicht nach einem kühlen Maß Bier und einer Brotzeit?
Der einstige Wunsch der Gastwirte Ute und Christian Totzauer, die Alm zu einem beliebten Ausflugsziel zu machen, ist geglückt. Seit der Renovierung im Jahr 2012 – mit tatkräftiger Unterstützung der Augustiner Brauerei – finden zahlreiche Ausflügler zu jeder Jahreszeit den Weg in das schmale Gebirgstal. Und wenn es mal etwas später werden sollte, stehen drei wunderschöne Fremdenzimmer mit TV, WC, Dusche und Balkon für Übernachtungsgäste bereit.
Gastgeber mit langer Tradition
Die hundertjährige Gastgeberfunktion der Schwaigeralm erhält das Ehepaar aufrecht. Durch Veranstaltungen mit bis zu zweihundert Personen, durch Firmenevents oder diverse Outdooraktivitäten wie romantische Kutschenfahrten, Eisstockschießen, Wintergrillen und Fackelwanderungen. Die abgeschiedene Lage bietet dafür ideale Bedingungen. Jeden Dienstag gibt es jetzt außerdem ab 19 Uhr Live Hüttenmusik (bei schönem Wetter im Biergarten).
Der hungrige Wandersmagen hört auf zu knurren, wenn er die Speisekarte verinnerlicht hat: Frische Forellen und Saiblinge aus dem hauseigenen Fischbecken, Wildspezialitäten aus den heimischen Wäldern sowie bayerische Wirtshausklassiker wie beispielsweise Grillente mit Apfelblaukraut und Knödl lassen keinen Raum für Verstimmung offen.
Begeben Sie sich auf einen ausgedehnten Spaziergang, eine Radltour oder im Winter auf die Loipe nach Kreuth. Und Sie werden feststellen, dass es sich lohnt, einer der Gäste zu sein, die auf dem ehemaligen Almhof ihren Zwischenstopp einlegen.
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