Netzstörungen und kein Ende in Sicht

Aktualisierung vom 17. April 2015 / 16:36 Uhr
Seit Mitternacht haben rund 1.000 Vodafone-Kunden unter anderem im Tegernseer Tal keinen oder nur eingeschränkten Empfang. Das gilt für Telefonate und mobiles Internet. Wie lange es noch dauert, bis die Kommunikation wieder einwandfrei funktioniert, ist weiter unklar.

kein empfang

Techniker sind seit 12:30 Uhr vor Ort, versichert Volker Petendorf, Pressechef bei Vodafone, unserer Redaktion auf Anfrage. An einem Richtfunkmast gebe es Probleme mit der Hardware, deswegen sei die Kommunikation eingeschränkt.

Wie lange es noch dauert, bis „wieder einwandfrei“ telefoniert werden kann, konnte der Pressesprecher nicht beantworten. Heute Morgen hieß es noch, mittags sei vermutlich alles wieder in Ordnung – inzwischen hört sich das anders an.

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Zwei Tage Reparatur: „Unwahrscheinlich“

„Mit der Technik ist das immer so eine Sache“, sagt Petendorf: „Wenn Sie Ihr Auto in eine Werkstatt geben, kann das auch mal flott gehen. Oder es werden mehr Probleme als erwartet festgestellt und dann dauert es zwei Tage.“

Dass die Reparaturarbeiten am Richtfunkmast noch zwei Tage andauern werden, hält Herr Petendorf für „unwahrscheinlich“. Er ist optimistisch, dass man „bis zum Abend alles in den Griff“ bekommt. Allerdings war er auch heute Morgen optimistisch, dass bis zum Mittag wieder alles wie gewohnt funktioniert.

Im Landkreis Miesbach sind rund 1.000 Vodafone-Kunden von den Störungen betroffen. Telefonate und mobiles Internet sind gelegentlich möglich, funktionieren aber nicht ohne Einschränkungen.

Ursprünglicher Artikel vom 17. April 2015 / 11:17 Uhr mit der Überschrift: „Tausend Menschen ohne Verbindung“
Seit Mitternacht haben rund 1.000 Vodafone-Kunden unter anderem im Tegernseer Tal keinen oder nur eingeschränkten Empfang. Das gilt für Telefonate und mobiles Internet. Wie das Unternehmen mitteilt, sei ab der Mittagszeit wieder mit der „gewohnten Qualität“ zu rechnen.

Ein Richtfunkmast habe etwa seit Mitternacht einen technischen Defekt, erklärt Volker Petendorf. Er ist der Chef vom Dienst bei der Pressestelle von Vodafone Deutschland. Der Mast befinde sich „in den Bergen bei einer Seilbahn“. Präziser kann der Sprecher nicht werden, offensichtlich ist er nicht besonders ortskundig.

Betroffen von den Einschränkungen sind rund 1.000 Vodafone-Kunden im gesamten Miesbacher Landkreis. Am Richtfunkmast laufen Signale und Informationen von 15 Sendemasten zusammen. Petendorf sagt über die derzeitigen Defizite:

Der Empfang liegt nicht komplett auf Eis. Er ist nur stark eingeschränkt.

Es sei vergleichbar mit einer Autobahn, auf der Spuren blockiert seien. Der gleiche Verkehr finde jetzt auf einer verengten Leitung statt. Dadurch komme es zu Einschränkungen, alles laufe langsamer.

Ein Techniker sei unterwegs, um das Problem zu beheben, sagt Petendorf. Dann die obligatorische Auskunft: „Wir arbeiten mit Hochdruck.“ Man rechne damit, dass den Kunden gegen die Mittagszeit wieder die „gewohnte Qualität“ zur Verfügung stehe.

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