Einen Suzuki mit Frankfurter Zulassung zogen die Fahnder der Grenzpolizeiinspektion Raubling am späten Dienstagabend um 23.15 Uhr auf der A8 in Richtung München aus dem Verkehr. Auf dem Parkplatz Seehamer See wurden der Fahrer, ein 58-Jähriger aus Frankfurt am Main, und seinen Pkw genauestens kontrolliert. Eigenen Angaben zufolge war der Mann nach einem Familienbesuch gerade auf dem Rückweg aus Italien nach Hessen.
Die Schleierfahnder stießen bei der genauen Durchforstung des Pkw auf ein professionelles Versteck im Wagen und nahmen den Fahrer und sein Auto deshalb mit zur Dienststelle nach Raubling. Dort konnten aus dem Schmuggelversteck vier eingeschweißte Pakete geholt werden, in denen sich insgesamt 126.000 Euro Bargeld befanden. Der Mann wurde festgenommen.
Woher kommt das Geld?
Die weitere Sachbearbeitung wurde dann von der Kriminalpolizei übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde der Tatverdächtige am Mittwoch den 28. November, von den Ermittlern der Kripo Miesbach wegen des Verdachts der Geldwäsche dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl. Der 58-Jährige kam in eine Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Für die Ermittler der Kripo Miesbach gilt es jetzt, die Herkunft des Geldes zu klären und mögliche, damit zusammenhängende Straftaten aufzudecken.
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