128 Infektionen mit Mutation

Die Inzidenz ist im Landkreis Miesbach in den letzten Tagen deutlich gestiegen. Schon in den kommenden Tagen könnten wir die 100er Grenze überschreiten. Alle Infos lest ihr im Update.

Quelle: Landratsamt Miesbach

“Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis ist in den letzten Tagen deutlich gestiegen, bewegt sich mit 82 im Vergleich zu den umliegenden Landkreisen aber noch auf einem niedrigen Niveau”, heißt es von Seiten des Landratsamts Miesbach.

Schon morgen werde die Inzidenz wegen der heute ans RKI gemeldeten Neuinfektionen noch einmal deutlich auf wahrscheinlich knapp unter 100 steigen. Grund dafür sei der allgemeine, bayern- bzw. deutschlandweite Anstieg ohne spezielle regionale Besonderheiten.

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“Das Infektionsgeschehen ist weiterhin völlig diffus”, so eine Sprecherin weiter. Das Contact-Tracing-Team bemühe sich nach Kräften, alle Zusammenhänge zwischen den Fällen ausfindig zu machen, sei aber auf die wahrheitsgemäßen Aussagen der Infizierten angewiesen. Letztendlich können nur diejenigen Infektionsketten nachvollzogen und unterbrochen werden, die die Betroffenen auch angeben.

Leider ist es dem CTT auf Basis der angegebenen Kontakte nicht möglich, größere Zusammenhänge zwischen einzelnen, bestehenden Familien-Clustern festzustellen, auch wenn es schon große Zufälle sein müssen, dass plötzlich in manchen Gemeinden ein sprunghafter Anstieg der Zahlen zu verzeichnen ist.

Die Mutationen geben ihr Übriges: 128 Mutanten wurden bisher seit Ende Januar entdeckt (im Vergleich zu vorigem Montag plus 26). Das macht ein Drittel aller Neuinfektionen in der vergangenen Woche aus.

Möglicherweise überschreitet der Landkreis in den kommenden Tagen den Grenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Dieser Wert muss jedoch drei Tage in Folge überschritten werden, damit dann am fünften Tag nach der erstmaligen Überschreitung die neuen Einschränkungen gelten.

Das wäre allerfrühestens am Ostersonntag, wenn mit den Neuinfektionen des morgigen Tages die 100 überschritten werden würden. Liegt er dauerhaft über 100, muss die sogenannte Notbremse gezogen werden, dann werden die Regeln verschärft.

Dazu zählen unter anderem:

  • Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr
  • Treffen sind nur mit Angehörigen des eigenen Hausstandes und einer weiteren Person erlaubt
  • Läden dürfen keine Termine mehr vergeben. Stattdessen kann man Ware nur noch im Laden abholen – aber nicht mehr anprobieren etc.
  • Museen, Ausstellungen und ähnliches schließen

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