LKW wurden gezogen, Bands spielten und zum krönenden Abschluss gab es einen langen Festumzug durch die Gemeinde: Rottach-Egern feierte am letzten Tag noch einmal ausgiebig die eigene Feuerwehr.
Wenn Tobias Maurer heute Abend vermutlich erschöpft in sein Bett fällt, kann er mit sich und seiner Mannschaft hochzufrieden sein. Vier Tage wurde in Rottach-Egern das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr gefeiert. Und das Wetter spielte auch noch mit.
War es am Freitag noch durchwachsen, wurde es von Samstag an immer besser. Heute wurde es dann noch einmal richtig festlich und groß: Am Morgen hatten sich sich alle teilnehmenden Vereine am Festzelt getroffen. Der Kirchenzug zog von 9.30 Uhr zum Kurpark. Dort fand die große Feldmesse statt. Mit dabei waren natürlich auch die Gebirgsschützen, Mitglieder des THW und des BRK. Der Rottacher Gemeinderat fand sich – natürlich – ein. Auch Kreisbrandrat Anton Riblinger und Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan zeigten sich neben Jörg Zangenfeind, der den im Urlaub weilenden Landrat von Löwis vertrat.
Der Start des Festzugs durch den Ort verspätete sich um eine gute halbe Stunde, ehe er entlang der Hauptstraße am Rathaus vorbei, mit historischen Fahrzeugen und mit Männern in den unterschiedlichsten Uniformen die Zuschauerinnen und Zuschauer am Straßenrand begeisterte. Die gut hundert aktiven Feuerwehrler aus Rottach-Egern wurden dabei von allen Kollegen der anderen Wehren des Landkreises unterstützt: ein schönes und wichtiges Bild ehrenamtlicher Arbeit.
Dabei wurde der ein oder andere Zaungast von antiken Feuerwehrgeräten der Kreuther Wehr benässt. Am Ende traf man sich wieder am Festzelt am Birkenmoos. Dort gab es erst Ansprachen, später dann zum Ausklang ein zünftiges Mittagessen. Ein rundum gelungenes Jubiläum, mit vielen Besucherinnen in den Zelten und Veranstaltungen sowie Zuschauern am Straßenrand, die das Interesse und die Bedeutung an der Arbeit der Feuerwehr unterstreichen.
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