200 Einsatzkräfte unterwegs

Am Samstag war ordentlich was los im Tal. Nicht nur Massen an Touristen – auch zahlreiche Einsatzkräfte waren im ganzen Landkreis unterwegs. Sie probten den Ernstfall.

Die größte Übung die es im Landkreis je gab, fand am vergangenen Samstag statt. / Quelle: BRK

Am vergangenen Samstag fand im Landkreis über den ganzen Tag verteilt eine „Übung der BRK Bereitschaften“ statt. Sämtliche Bereitschaftseinheiten (die Schnelleinsatzgruppen (SEG) Transport, Verpflegung, Betreuung, Behandlung, Information und Kommunikation, Technik und Sicherheit und die Arbeitskreise PSNV und Rettungshunde) mussten verschiedene Szenarien durchspielen.

Zum ersten Mal fand eine Übung in dieser Größenordnung statt. Rund 120 Helfer waren im Einsatz. Geübt wurde zum Beispiel der Aufbau einer Betreuungsstelle. Diese kann im Ernstfall für bis zu 200 Personen als temporäre Notunterkunft dienen. Dort bereitet die Verpflegungseinheit in der Feldküche eine Mahlzeit zu, die gegen Mittag die Verpflegung für alle Helfer war.

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Übungen in verschiedenen Bereichen

Außerdem wurde ein Sturm erfunden, der über die Veranstaltung „Ein Sommernachtsalptraum“ an der Wiesseer Seepromenade zog. Durch herumfliegende Teile wurden hier rund 20 Verletzte versorgt. Während die Rettungshunde nach „Vermissten“ suchten, wurden die Transporteinheiten zu alltäglichen Lagen wie zu einer Reanimation und Verkehrsunfällen entsendet.

Auch an der Tölzer Straße wurde am Samstag ein Übungsfahrzeug der Feuerwehr abgestellt

„Ein großes Dankeschön geht an die weiteren in der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr mitwirkenden Organisationen, wie die Feuerwehren Gmund und Tegernsee, die mit Rüstsatz und Drehleiter realistisch unterstützt haben“, so Michelle Schneider von der Öffentlichkeitsarbeit des BRK. Auch die Wasserrettung wurde zusammen mit der Wasserwacht Bad Wiessee geprobt. Sach- und fachgerecht beurteilt wurde die Übung durch die Stationsleiter und deren Helfer.

„Mit einer Vielzahl an motivierten, ehrenamtlichen Helfern tragen wir zum Grundschutz der Bevölkerung im Landkreis und darüber hinaus bei. Außerdem stehen wir unterstützend bei einem Einsatz im Katastrophenfall bereit“, so Schneider abschließend.

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