24/7 Omas Hausmannskost im Tal

Nicht einfach nur ein weiterer Tal-Automat. Eine junge Wiesseerin nutzt mitten im Lockdown die Chance, aus ihrer Leidenschaft eine Geschäftsidee zu entwickeln. Seit kurzem steht vor dem Alpenstüberl in Bad Wiessee ein leckeres Stück Heimatkost zum Mitnehmen.

Oma Christas Hausmannskost – 24/7 in Bad Wiessee

In all dem Wahnsinn der aktuellen Ess-Trends 2021 wie Seacurterie, DIY Food, Urban Gardening, Clean Eating und so weiter, schlägt die 32-jährige Magdalena Tille einen neuen, alten Weg ein. Essen wie bei Oma. Tille, leidenschaftliche Köchin aus Bad Wiessee, erzählt begeistert:

Oma Christa stand stundenlang mit mir in der Küche und hat mir alles beigebracht.

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Wer ist diese Oma Christa? Das ist Christa Breitensträter und sie vererbte ihrer Enkelin die Leidenschaft für die Zubereitung der alten Speisen. Sie brachte ihr das Kochen, die Philosophie dahinter, die Rezepte und die Art zu kochen – mit den kleinen Tricks – bei. Vieles hatte die Oma selbst von ihrer Mutter Elisabeth Schieberle übernommen.

Die Uroma von Magdalena Tille hatte bis 1962 das kleine Lebensmittelgeschäft in der Seestraße in Rottach-Egern. Tille ist damit die vierte Generation, die mit den überlieferten Familienrezepten arbeitet. Über die Jahre kamen Variationen und kleine Verfeinerungen der Gerichte hinzu.

Vorm Alpenstüberl warten Oma Christas Leckereien

Diese Familien-Kochschule war der Ursprung des “Oma Christas Hausmannskost”-Automaten, der jetzt in Bad Wiessee aufgestellt wurde. Direkt neben dem Rathaus in der Sanktjohanser Straße 8. Die Fläche für das kleine Häuschen, in dem der Automat steht, hat der Wirt des Alpenstüberls zu Verfügung gestellt. “Der Franz war sofort Feuer und Flamme für die Automaten Idee”. berichtet die Köchin stolz. Ihr Anspruch sei es, dass ihre in Einweggläsern angebotenen Gerichte “schmecken wie bei Oma”.

Drei Generationen – eine Leidenschaft.

Denn jeder, der eine Oma oder Mutter habe, kenne doch diesen ganz speziellen Geschmack, erklärt Tille. Selbstverständlich werden die traditionellen Gerichte, die nun rund um die Uhr im Automaten gezogen werden können, ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe hergestellt. Gekocht werden die Leckereien in der Küche des Tegernseer Hofes.

Wir finden, eine tolle Idee und hoffen, dass die beginnende Fastenzeit in der Pandemie mal ganz großzügig von uns allen ausgelegt wird. Immerhin verzichten wir seit 12 Monaten auf so vieles – Schlemmen wie bei Oma sollte 2021 auch in der Zeit bis Ostern möglich sein! 😉

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