Bad Tölz:
26-jähriger Tölzer wählt aus Langweile den Notruf

Weil ein Notruf bei der Einsatzzentrale der Polizeiinspektion Bad Tölz einging, rückten Polizisten aus, um nach dem Rechten zu sehen:

Geht ein Notruf ein, muss die Polizei ausrücken. Wer das aus Spaß macht, kann sogar im Gefängnis landen. Symbolbild: Quelle: Adobe Stock, Von zef art.

Am Dienstag, gegen 19:00 Uhr, wurde die Polizei in einem Haus in der Dietramszeller Straße angefordert. Es gehe um eine Bedrohung durch ein Messer, so soll die Meldung gelautet haben. Da der Anrufer nicht mehr erreichbar war, war die Lage zunächst unklar.

Keine Bedrohung, nirgends

Vor Ort treffen die Polizeibeamten auf zwei männliche Personen, 38 und 26 Jahre alt. Die beiden Tölzer geben an, nichts von einer Bedrohungslage zu wissen. Daraufhin gehen die Beamten in den ersten Stock des Gebäudes und entdecken einen weiteren Mann, der sich hinter einer Tür versteckt.

Doch auch der 32-Jährige ist nicht die gesuchte Person. Nach einer Rückverfolgung des Notrufs kann der Tatverdächtige schließlich ausgemacht werden. Es soll sich um einen der beiden Männer handeln, die anfangs aus dem Haus kamen. Der 26-Jährige gibt jetzt zu, dass er sich die Geschichte ausgedacht habe und den Notruf aus Langweile gewählt habe.

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Jetzt erwartet den 26-Jährigen eine Anzeige. Zudem könnten ihm die Einsatzkosten berechnet werden. Obacht! Wer aus Fun den Notruf wählt, muss mit einer Geldstrafe rechnen oder sogar für ein Jahr ins Gefängnis gehen.

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