Thomas Sossna erzielte gestern Abend beim 3:2-Sieg des EC Tegernsee über die DEB Frauen-Nationalmannschaft alle drei Tore und ist so über Nacht zum lokalen Eishockey-Helden geworden. “Wenn mir das vorher einer gesagt hätte, ich hätte es nicht geglaubt,” so Sossna nach Abpfiff.
Ein nicht verwandelter Strafpenalty für den ECT
Etwa 200 Zuschauer verfolgten an der Kunsteis-Arena in Tegernsee die eigentlich ungleiche Eishockeypartie Männer gegen Frauen, bei der zunächst die Tegernseer zweimal einem Rückstand hinterher liefen, ehe sie eine Minute vor der Schlusssirene das entscheidende Tor zum 3:2-Erfolg erzielten.
Was den Frauen im Vergleich zu den Männern an Kraft und Körpergröße fehlte, machten die Nationalspielerinnen durch „Teamplay“, Taktik, Schlittschuh- und Stocktechnik wett.
Weitere Eindrücke im Video
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Über die kompletten 60 Minuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Es ging hin und her. Torraumszenen gab es hüben wie drüben. Dutzende Male zeichneten sich auf beiden Seiten die Torhüter im Eins gegen Eins aus. Es wurde gecheckt und gehackelt.
Gegen Tegernsee gab es dreimal zwei Strafminuten, aber auch einen nicht verwandelten Strafpenalty für den ECT. „Es war ein hartes aber faires Spiel und sau anstrengend“, sagte eine DEB Spielerin kurz nach dem Spiel.
Das Benefizspiel, dessen komplette Einnahmen der Aktion „Leser helfen Lesern“ zu Gute kommt, hatte nicht zuletzt Frauen-Bundestrainer Peter Kathan möglich gemacht, der sich im Anschluss bei seinen Nationalspielerinnen bedankte, dass sie bei dem Benefizspiel dabei waren.
Endergebnis EC Tegernsee gegen Deutsche Frauen-Nationalmannschaft: 3:2 (1:1, 0:0, 2:1)
Zuschauer: Knapp 200
Hier noch ein paar Bilder von gestern Abend:
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